Bad Vilbel. Beharrlichkeit in der Sache zahle sich aus. Das betonte der Gronauer Ortsbezirksvorsitzende Helmut Bomba bei einem SPD-Stammtisch, als er die Initiativen seiner Partei, deren Arbeit im Ortsbeirat und die Resultate bilanzierte. Man sei meist darauf angewiesen, wann die CDU-Mehrheitsfraktion „die Notwendigkeiten“ erkenne und reagiere.
Zufrieden sind die Genossen, dass ein neuer Spielplatz im Neubaugebiet Dortelweiler Straße in Angriff genommen werde. Dies fordere die SPD schon seit mehr als einem Jahr als Ersatz für den weggefallenen Platz an der Breitwiesenhalle.
Hans-Jürgen Kläs, SPD-Ortsbeiratsmitglied, berichtete, man habe einer kurzfristigen Tischvorlage der CDU in der jüngsten Ortsbeiratssitzung trotz Bedenken zugestimmt. Umstände, wie der genaue Platz sowie eventuelle Einwände von Nachbarn und die Nähe zu einem Hochspannungsmast, seien noch gar nicht näher geklärt gewesen, so Kläs. Die „bekanntermaßen schleppende Entwicklung des Neubaugebietes“ werde man nach dem Investorenwechsel weiter genau beobachten, so Kläs. Im Oktober solle laut Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) mit dem Bau weiterer Häuser begonnen werden. Die SPD werde einen schnellen Baufortschritt einfordern, dies sei die Stadt Neubürgern schuldig, so Kläs.
Inzwischen komme seitens der Stadtregierung einiges in Gang, was die SPD längst gefordert habe, so auch der Neubau der Trauerhalle auf dem Gronauer Friedhof. Die SPD verfolge weiter die Schaffung neuer Dienstleistungen für Gronau, bevorzugt auf dem heruntergekommenen Areal Berger Straße 4. Außer der Absicht Gespräche zu führen, sei dort im Laufe des Jahres seitens der Stadt nichts zu vernehmen gewesen.
Die Anbindung des Gronauer Stromnetzes an die Stadtwerke Bad Vilbel wird von der örtlichen SPD weiter unterstützt. „Hier geht es um eine finanzielle Entlastung und bares Geld für Gronaus Bürger, dieses Vorhabens muss Priorität haben“, so Bomba. (zlp)