„Alles in allem sind die Ergebnisse der Umfrage der Industrie- und Handelskammer zum Wirtschaftsstandort Bad Vilbel erfreulich“ erklärten Udo Landgrebe, SPD-Vorsitzender der Quellenstadt, und Walter Lochmann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bad Vilbeler Parlament.
Bad Vilbel. Die mit 2,1 ermittelte Durchschnittsnote in der Pilotumfrage der IHK bestätige auch die Auffassung der SPD, dass Bad Vilbel ein guter Standort in der Rhein-Main-Region sei.
Bestärkt sehen sich die Genossen auch in dem Ergebnis, dass in einigen Bereichen nachgesteuert werden müsse. Dies gelte, erklärte Lochmann, vor allem für schnelle Internetverbindungen und die nur als durchschnittlich bewertete kommunale Wirtschaftsförderung sowie für das kommunale Standortmarketing. Die SPD mahne hier „dringenden Handlungsbedarf“ an und verweise auf die von Landgrebe und Lochmann erhobene Forderung, das „Filetstück Quellenpark endlich von Profis vermarkten zu lassen“.
Als „leider bezeichnend“ bewertet Lochmann die Tatsache, dass die befragten Unternehmen Verbesserungspotential bei der Transparenz städtischer Entscheidungen sehen. Die von den Unternehmen gewünschte Verfügbarkeit von Wohnimmobilien und Baugrundstücken nehmen die Sozialdemokraten mit Interesse zur Kenntnis.
„Eine breite Diskussion, wie und wo Bad Vilbel wachsen soll und wie ausreichend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, wird ein Thema bei den nächsten Wahlen sein“, erklärten die beiden SPD-Politiker unisono. (sam)