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Genossen rühren die Trommel für bessere Bildung – SPD will das „Turbo-Abitur – G8“ am besten abschaffen

Bad Vilbel. Gegen eine „drohende Sparpolitik“ auf Kosten von Bildung, Betreuung und sozial Benachteiligten kündigte die SPD Bad Vilbel am Montag Protest an und wollte bei einem Aktionstag „Kein Rotstift bei Bildung und Familie“ am Mittwoch, 18. August (nach Redaktionsschluss) vor der Stadtschule „informative Willkommenspakete“ verteilen. Mit einer Brotbox samt Tipps für ein ideales Pausenfrühstück und einem Flugblatt soll laut Genossen für eine bessere Bildung die Trommel gerührt werden. An der Aktion beteiligen sich SPD-Faktionschef Rainer Fich und SPD-Vize Walter Lochmann von der örtlichen SPD, unterstützt durch die Wetterauer SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und die Vilbeler SPD-Kreistagsabgeordnete Sylvia Harbig.

„Bei Bildung und Betreuung darf trotz knapper Kassen nicht gespart werden. Nur gute Bildung garantiert unseren Kindern eine gute Zukunft“, erklärte Lisa Gnadl in einer Presseinformation.

Für das Vorstandstrio der Bad Vilbeler SPD, Udo Landgrebe, Rainer Fich und Walter Lochmann sei klar, dass auch in der Quellenstadt noch mehr passieren müsse: „Die Stadt muss sich für echte Ganztagsschulen einsetzen. Die vorhandenen Angebote an den Grundschulen reichen noch nicht aus, auch wenn die Stadtschule und die Regenbogenschule auf einem guten Weg sind.“

Außerdem müssten die unsinnige Schulzeitverkürzung („Turbo-Abitur-G8“) abgeschafft und flächendeckend Ganztagsschulen eingeführt werden. Die Bafög-Erhöhung dürfe nicht von CDU und FDP blockiert werden. Die Erfolge der großen Koalition wie Elterngeld, Kita-Platz-Garantie und Ausbau von Bildung und Forschung dürften von Schwarz-Gelb nicht als Finanz-Steinbruch missbraucht werden, fordern die SPDler. (sam)