Karben. Eine „Macherin“ und ein „Flexibler“ haben in Doppelbesetzung seit wenigen Wochen die Regie von Herbert Götz übernommen. Das jedenfalls schätzen Susanne Schubert und Tobias Ludig, laut eigener Aussage, am jeweils anderen. Bis Ende Juli war Götz für den Fachdienst Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Karben zuständig.
Harmonisch wirkt das Doppel beim Interview über ihre künftige Zusammenarbeit im Jugendkulturzentrum (Jukuz) am Selzerbrunnenhof. „Das lässt sich alles ganz wunderbar an“, bilanziert Susanne Schubert die ersten Tage. Tobias Ludig bestätigt: „Ich kann gar nicht glauben, dass es erst knapp zwei Wochen sind, die wir miteinander hier arbeiten. Wir haben schon so viel geschafft!“
Um den Kinderplaneten mussten sich die beiden dank guter Vorbereitung unter Herbert Götz keine Sorgen machen. Der ging jetzt nach 33 Jahren beim Jukuz in den Ruhestand. Er und sein sechsköpfiges Team hätten gute Vorarbeit geleistet. „Das lief quasi wie von allein“, weiß Tobias Ludig, der ebenfalls auf 13 Jahre Erfahrung mit dem beliebten Sommer-Ereignis zurückblickt und zuletzt „super von Götz in alles eingewiesen wurde“. Dieser lässt sich zudem, wie versprochen, einmal wöchentlich am ehemaligen Arbeitsplatz blicken. Zudem funktioniere die Zusammenarbeit unter den Kollegen außergewöhnlich gut, betont Ludig. Schubert kennt die Kollegen vom Jukuz auch schon sehr lange. Seit bereits 24 Jahren arbeitet sie in wechselnden Positionen für die Stadtverwaltung. Die Öffentlichkeitsarbeit hat die Bergen-Enkheimerin zugunsten der neuen Aufgaben beim Fachdienst Kinder- und Jugendarbeit abgegeben. Geblieben sind zudem die Verantwortung für die Bereiche Kultur und Sport sowie die Pflege der Städtepartnerschaften.
„Ich werde mich in Zukunft um die Verwaltungsaufgaben kümmern“, erklärt die 51-Jährige. „Das Gestalterische und die pädagogische Arbeit übernehme ich gerne“, lächelt der in Grebenhain wohnhafte Tobias Ludig.
„Bald werden wir einiges neu strukturieren“, ist sich das Doppelgespann einig. Schubert hat festgestellt: „Es erscheint mir gut, wenn Dinge nach so vielen Jahren einmal aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden. Manch eingefahrene Struktur kann effizienter gestaltet werden.“ (ssp)