Die GEMA in Wiesbaden hat den seit vielen Jahren bestehenden Vertrag mit der Stadt Bad Vilbel gekündigt, informiert Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann.
Bad Vilbel. Diese Vereinbarung hatte es den Bad Vilbeler Vereinen und Organisationen bisher ermöglicht, ihre musikalischen Veranstaltungen nachträglich über den Fachbereich Kultur an die GEMA zu melden. Im Gegenzug wurden die für die Nutzung von musikalischen Werken entstandenen Gebühren von der GEMA der Stadt in Rechnung gestellt, die diese Beträge dann den anmeldenden Vereinen berechnet hat.
Für die Abrechnung über die Stadt hat die GEMA dazu eine Vergünstigung in Höhe von 20 Prozent auf die zu entrichtenden GEMA-Gebühren gewährt. Dieser Nachlass wird fortan entfallen. „Alle Versuche die GEMA zu einer Rücknahme der Kündigung zu bewegen sind leider gescheitert“, bedauert Kunzmann. Die zentrale nachträgliche Abrechnung über den Fachbereich Kultur sei nun nicht mehr möglich. Alle Bad Vilbeler Vereine sind nun gehalten, ihre Veranstaltungen selbstständig – bis spätestens eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung – bei der GEMA in Wiesbaden anzumelden.
Die Kündigung der Vereinbarung durch die GEMA hat zur Folge, dass alle städtischen Bereiche ihre Veranstaltungen selbstständig bei der GEMA melden müssen. Eine Meldung über das Kulturamt ist jetzt nicht mehr möglich. (sam)
GEMA-Ansprechpartnerin ist Frau Lubadel, Tel. (0611) 7905308, mlubadel@gema.de.