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Geld für Drei-Feld-Sporthalle – Rathauschef Dr. Thomas Stöhr: Finanzierung für die Jahre 2009 und 2010 im Stadthaushalt eingeplant

Bad Vilbel. Eigentlich wollte Evelyn Neumann, die Rektorin der Bad Vilbeler Saalburgschule, noch einmal Protestbriefe wegen des verzögerten Baues der neuen Dreifeld-Turnhalle an die Stadt und den Wetteraukreis losschicken. Doch das unterbleibt nun, denn die Schulleiterin der Grundschule ist nun voller Hoffnung. Der Bau der Sporthalle soll jetzt in Angriff genommen werden, betont Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU) auf Anfrage. Auf einem vor Jahren reservierten städtischen Grundstück neben der Sporthalle in der Saalburgstraße soll jetzt eine Dreifeldsporthalle angebaut werden. Inzwischen liege der Stadt auch die Haushaltsgenehmigung der Aufsichtsbehörde des Wetteraukreises für den Etat 2009 vor, betont Stöhr. Mit dieser Genehmigung sei es möglich, die Ausschreibung weiter zu betreiben. Mittel für die Dreifeldsporthalle seien für die Jahre 2009 und 2010 im Haushalt eingeplant, so dass für das Jahr 2010 mit einer Fertigstellung der Halle gerechnet werden könne.

Des Weiteren führe die Stadt im Interesse der Saalburgschule weitere Gespräche mit dem Hessischen Turnverband, damit auch in dessen derzeit noch zur Verfügung stehenden Sporthalle weitere Unterrichtsstunden für die Schüler zur Verfügung gestellt werden könnten, kündigt der Rathauschef an. Dies werde „kurzfristig zu einer Entlastung der doch sehr angespannten Situation im Schulzentrum Bad Vilbel und den zu nutzenden Sporthallen führen“.

Mit der neuen Dreifeldhalle werden wichtige Hallenkapazitäten in der Kernstadt für die Vereine und auch für die Schulen geschaffen, so Stöhr. Für die Mitnutzung für den Schulsport fließt eine Million Euro in verzinslichen Ratenzahlungen vom Wetteraukreis, der bekanntlich hier als Schulträger fungiert, an die Stadt. Im Gegenzug verpflichtet sich Bad Vilbel, zwei Drittel der neuen Halle in den Vor- und Nachmittagsstunden für den Schulsport zur Verfügung zu stellen. Auch an den Betriebskosten wird der Wetteraukreis beteiligt. Im Haushalt war 2008 eine Anlaufquote von einer Million Euro veranschlagt worden. Im Investitionsprogramm der Stadt sind in diesem Jahr weitere 1,5 Millionen Euro vorgesehen.