Bad Vilbel. Der erste Wintereinbruch in dieser Saison ist vorbei, der Schnee geschmolzen und schon sind die ersten Winterschäden an den Straßen und Gehwegen erkennbar. Es sind überwiegend Rissbildungen, Fahrbahnausbrüche, Netzrisse und kleinere Schlaglöcher. „Das gesamte Ausmaß der Schäden kann derzeit aber noch nicht abschließend festgestellt werden“, informiert Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. Rein kalendarisch sei der Winter ja noch nicht vorbei und man müsse auf weitere Frost- und Tauperioden vorbereitet sein, die dem Straßennetz schaden könnten.
„Da wir mittlerweile den dritten harten Winter mit langen Schnee- und Frostperioden haben, schlage ich der Stadtverordnetenversammlung vor, die Haushaltsposition ,Instandhaltung’ um 20000 Euro zu erhöhen. Damit sind wir im Frühjahr für die Schadensbeseitigung gut vorbereitet.“ Gemeinsam mit dem Leiter des Fachdienstes Tiefbau / Abwasser, Matthias Bremer, der auch für die Straßenunterhaltung zuständig ist, weist Stöhr darauf hin, dass „große und tiefe Schlaglöcher, die Unfallgefahren darstellen, sofort beseitigt werden.“ Hier wird so genannter Kalt-Asphalt eingesetzt, der auch bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden kann.
Das Bad Vilbeler Straßennetz umfasst rund 100 km an Gemeindestraßen. Einige der Straßen sind schon etwas älter und von daher auch anfälliger, was Frostschäden angeht. „Wir haben in den letzten Jahren aber immer in den innerstädtischen Straßenbau investiert“, so Stöhr, wie in der Lohstraße, der Friedberger Straße oder der Friedrich-Ebert-Straße sowie die Homburger Straße in Massenheim. Stöhr ist sich sicher, dass die Stadtverordneten seinem Vorschlag folgen werden, denn „sinnvolle Investitionen in den Straßenbau und die Straßenunterhaltung zahlen sich immer aus“. (sam)