Bad Vilbel. „Sie sehen, welche Pracht und Schönheit sich hinter Mauern und Zäunen in Bad Vilbel verbirgt“, sagte Peter Paul vom Bund für Umwelt und Naturschutz bei der Diaschau und der Prämierung der schönsten Naturgärten. In einer Feier wurden die Gewinner des vom BUND-Ortsverband und der Stadt Bad Vilbel veranstalteten Naturgarten-Wettbewerbs ausgezeichnet.
Zu den Kriterien unter der Prämisse naturnaher Gartengestaltung zählen das Anpflanzen heimischer Gehölze und Stauden, eine geringe Versiegelung sowie die Nutzung von Regenwasser. Ein Teich sowie die Dach- oder Fassadenbegrünung seien dann noch das I-Tüpfelchen, „zudem sollte ein bisschen Pflege erkennbar sein, denn es geht nicht um völligen Wildwuchs“, erklärte Paul. Ronald Agel vom städtischen Fachdienst Park- und Gartenanlagen, Heinz Gilbert vom Verein für Vogelschutz und Landschaftspflege sowie Paul und Monika Mischke vom BUND haben die Gärten der Teilnehmer im Mai und September besichtigt und geprüft. Gerti Menner und Ursula Kaiteris aus der Kernstadt sowie die Eheleute Ursula und Joachim Reul vom Heilsberg wurden mit den ersten drei Plätzen für ihre Gärten ausgezeichnet. Allen Teilnehmern wurden Urkunden, Bücher und Blumen überreicht.
Sie freue sich riesig, sagte Ursula Kaiteris. Obwohl ihr Garten sehr klein sei, wurde sie ausgezeichnet, „da der vorhandene Raum optimal genutzt wird“, erklärte Mischke. Beim Garten von Gerti Menner hat den Fachleuten besonders die Fassadenbegrünung gefallen. „Mein Haus ist rundum mit wildem Wein bewachsen“, erzählte Menner. Sie fühlten sich durch die Auszeichnung bestätigt, auf diesem Weg weiter zu machen, sagte das Ehepaar Reul, in deren Garten der Jury besonders die Dachbegrünung gefiel. (kre)