Karben. Eine Vielfalt von 150 gezüchteten Hühnern, Tauben und Wachteln zeigte der Kleintierzuchtverein Klein-Karben in seiner Geflügelschau. „Drei Richter waren heute morgen bereits da und haben die Tiere bewertet“, erklärte Wolfgang Datz, der erste Vorsitzende des Karbener Kleintierzuchtvereins. Sechs Preise sind zu vergeben, drei vom Karbener Verein, drei vom Landesverband. Jener gibt für den besten Züchter des Tages noch einen Pokal obendrauf.
Lothar Reifschneider aus Gronau ist mit seinen Tauben gekommen: Große Vögel, die sehr gepflegt wirken und noch dazu ein wundervolles, rot-braunes Gefieder aufweisen. „Ich züchte zu Hause und habe momentan 80 Tauben“, verrät er. „Ich räume noch regelmäßig Preise ab, früher waren das zwar deutlich mehr, aber ich bin immer noch ganz gut dabei“, sagt er und lacht. „Die Farbe ist bei den Tauben sehr wichtig. Wenn das Gefieder makellos ist, kommt das bei den Richtern immer gut an“.
Weiterhin machten der Stand, der Körper und der Hals des Vogels jeweils ein Drittel der Bewertung aus. Das Hobby sei Familientradition. „Sich abends im Taubenschlag um die Tiere zu kümmern, das beruhigt die Nerven.“ 50 Euro monatlich müsse er für Futter ausgeben: „Es sind eher zarte Vögel, deshalb muss das Futter sehr feingerieben sein“, weiß der Gronauer. Er erhält eines der drei Preisbänder vom Landesverband, neben Dieter Schulz und Bernd Beck. Die drei Karbener Bänder haben Klaus Haffner, Ulf Schneider und Robert Schwinghammer abgeräumt. Der Sonderpreis des Landesverbands ging an Bernd Laupus. (nma)