Bad Vilbel. Der FV Bad Vilbel hat zum zweiten Mal binnen sieben Tagen einen Gegner aus seiner Nachbarschaft bezwungen und sich in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga Süd so wieder an die Spitze herangetastet. So eindrucksvoll wie das 4:1 beim KSV Klein-Karben am Montag fiel am Sonntag das 1:0 (1:0) gegen die SG Bruchköbel allerdings nicht aus. Die entscheidenden Szenen waren die beiden Strafstöße, die es schon vor der Pause gab. Während Rhedouane Sharouk nach einem Foul an Afram Kakur vom Punkt sicher traf (15.), schoss Bruchköbels Alexander Schunk den Ball aus elf Metern an den Pfosten (38.). Viel mehr gab es im ersten Abschnitt nicht zu sehen.
Einmal hatte Bruchköbel den Ausgleich noch vor Augen. Nach einem Freistoß kam Michele Pascarella aus fünf Metern zum Kopfball, doch Schlussmann Robert Cue parierte glänzend. Das war in der 48. Minute. Sieben Minuten später sah Bad Vilbels Fatih Uslu „Gelb-Rot“ (wiederholtes Foulspiel). Einen Nutzen konnten die Gäste daraus jedoch nicht ziehen, ihre Angriffe endeten meist schon früh durch Abspielfehler oder verlorene Zweikämpfe.
Zwölf Minuten vor Schluss hätte Sharouk die Partie endgültig entscheiden können, verfehlte nach schöner Flanke von Christian Männel aber knapp. Bruchköbels Rozic sah noch „Gelb-Rot“ (90.). (rst)