Bad Vilbel. Lange Geschichte, schnelles Ende: Seit etwa drei Wochen ist die Gaststätte am Niddasportfeld in Bad Vilbel geschlossen. Der FV Bad Vilbel, Besitzer der Gaststätte, hat damit aus seiner Sicht die Reißleine gezogen. Die Pächter hätten sich hingegen mehr Geduld seitens des Vereines gewünscht, um eine Vereinbarung über ihre Pachtrückstände zu erreichen.
„Es ging um dringend benötigtes Vereinsgeld“, erläutert dazu FV-Schatzmeisterin Irene Utter. Bereits vor einem Jahr sei über eine Kündigung diskutiert worden. „Auch damals haben wir uns mit dieser Entscheidung wegen der unsicheren Lage schwergetan. Doch wir wollten die Vereinsgaststätte auch im Sinne der Mitglieder weiterlaufen lassen und haben uns auf einen neuen Mietvertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren geeinigt“, skizziert Utter das Geschehen.
Kiosk ist geöffnet
Den zur Gaststätte gehörenden Kiosk des Schwimmbades haben inzwischen zwei ehemalige Angestellte der vormaligen Pächter übernommen.
Für das Restaurant gebe es drei neue Bewerber, „mit einem haben wir bereits Gespräche geführt, zwei Treffen stehen noch aus“, blickt Utter in die mögliche Zukunft des Hauses voraus.