Karben. Gute Nachrichten für die Kinder und ihre Eltern aus dem Neubaugebiet Brunnenweg: Der Fuß- und Radweg entlang der Landesstraße L 3205 von der Luisenthaler Straße bis zur Ampelkreuzung Brunnenstraße ist fertig. Die Baufirma hat die Bagger zur Seite gefahren, der asphaltierte und beleuchtete Weg ist damit zwei Wochen früher frei als ursprünglich geplant. Der 230 Meter lange und 2,50 Meter breite Weg kostetete 70 000 Euro.
Das sorgt bei Baustadtrat Gerd Rippen (Grüne) für Freude: „Super, dass das so schnell ging“, sagt er. „Großen Dank dafür an die Baufirma und die Kollegen hier im Haus, die sich darum gekümmert haben.“ Für die Anwohner im Neubaugebiet wurde der Bau höchste Zeit:
Ihre Kinder sowie viele ältere Menschen aus dem nahen ASB-Altenheim mussten bislang die Bahnhofstraße überqueren und waren dabei nur durch eine Mittelinsel auf Höhe der Luisenthaler Straße gesichert. Besorgte Eltern hatten Anfang August in der Frankfurter Neue Presse auf die Gefahr aufmerksam gemacht und sich per Brief an Bürgermeister Roland Schulz (SPD) gewandt – weil ihnen schon beim Zuzug in das Neubaugebiet der Rad- und Fußweg versprochen worden sei.
Nachdem das Gelnhäuser Amt für Straßen- und Verkehrswesen auf die mehrmonatigen Genehmigungszeiten für eine Ampel oder einen Zebrastreifen an dem Übergang hingewiesen hatte, gab die Stadt Ende September den Bau des parallel zur Straße laufenden Weges bis zur nächsten Ampelkreuzung in Auftrag. Dass der Bau des Weges so viele Jahre auf sich warten ließ, dafür bat Stadtrat Rippen um Verständnis: Die Verhandlungen mit einem Grundstücksbesitzer hätten sich lange hingezogen. Um den Weg bauen zu können, musste die Stadt einen fünf Meter breiten Streifen Land kaufen. (den)