Schöneck. Die Saison neigt sich dem Ende zu und damit auch der Reigen der Büdesheimer Schlosskonzerte. Zum fünften und letzten Mal in diesem Jahr präsentierte die Musikschule Schöneck/Nidderau ein hochwertiges Konzert.
Das „Bridge-Quartett“ spielte Musik aus drei Jahrhunderten von Wolfgang Amadeus Mozart, Alexander Borodin und Frank Bridge. Traditionell wechselt das letzte Schlosskonzert vom Brendelsaal im Alten Schloss in einen größeren Raum. Erstmals war somit die evangelische Kirche in Büdesheim Gastgeber für das Streichquartett, das aus Anne Paul und Kerstin Larsen (beide Violine) sowie Kerstin Pramschürfer (Viola) und Clemens Kanka (Violoncello) besteht.
In der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche stand das Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Bologna“ auf dem Programm. Es bildete die Mitte und den Höhepunkt des Abends zwischen Mozarts Streichquartett d-Moll (KV 421) und dem Streichquartett Nr. 2 D-Dur von Alexander Borodin. Die Mitglieder des Bridge-Quartetts sind schon bei zahlreichen Konzerten aufgetreten. Bis zum Februar 2007 müssen sich die Liebhaber der klassischen Musik nun gedulden. (rec)