Als Antwort auf den Leserbrief „Nordumgehung – an die Radfahrer nicht gedacht“ von Günter Bodirsky erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Lieber Herr Bodirsky, schade, dass Sie offensichtlich die Eröffnungsfeier und auch die bisherigen Erläuterungen zur Bad Vilbeler Nordumgehung verpasst haben. Dann wäre Ihnen sicherlich nicht entgangen, dass diese Straße stets als Umgehung und Zubringer zur Kraftfahrstraße B 3 geplant war. Sinn ist es gerade, hierdurch die alte Landesstraße durch die Innenstadt zu entlasten und dort die Attraktivität für Anwohner wie auch Radfahrer zu steigern. Hand aufs Herz: Radeln Sie lieber durch eine vom Durchgangsverkehr entlastete und einladend zurückgebaute Innenstadtstraße oder entlang einer stark befahrenen, teils vierspurigen Umgehungsstraße? Schauen Sie sich doch mal den bereits vollendeten Rückbau der Homburger Straße in Massenheim sowie die Anbindung nach Nieder-Erlenbach an – dort ist das Konzept bereits verwirklicht! Schade finde ich auch, dass Ihnen leider nicht die vielen Investitionen für den Radverkehr in den letzten Jahren aufgefallen sind, obwohl Sie doch einen solchen Radweg nach Ihrem Leserbrief befahren haben: So konnte ich den Radweg von Gronau nach Bad Vilbel vor einigen Jahren einweihen.
Weitere Beispiele: Radweg entlang der Stada nach Bad Vilbel, Landschaftsbrücke über die Nordumgehung mit Radweg und neuer Radweg in Richtung Dortelweil-West, Gründung des neuen Zweckverbandes Niddaradweg mit großem Investitionsvolumen auch für die Zukunft.
Für diese und auch andere Projekte mehr habe ich mich gern – nicht nur zu Wahlkampfzeiten – eingesetzt. Ich denke, dies kann sich sehen lassen. Übrigens bin ich entgegen Ihrer Unterstellung stolzer Eigentümer eines Fahrrades und nicht nur in Wahlkampfzeiten mit dem Fahrrad unterwegs.
Es grüßt Sie, Dr. Thomas Stöhr
Bürgermeister von Bad Vilbel
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