Bad Vilbel. 1090 Euro hat der Zonta Club Bad Vilbel-Karben bei seinem Herbstmarkt am Zentralparkplatz eingenommen. Je zur Hälfte geht der Erlös an das Projekt Schule für Afghanistan von Ehrenbürgermeister Günther Biwer und an den Verein Karo in Plauen und Cheb (Tschechien), der Zwangsprostitution und sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern in der deutsch-tschechischen Grenzregion bekämpft.
Knapp 50 Kuchen hatten die 20 Frauen des Zonta Clubs selbst gebacken. Viele nahmen das Angebot an. Gefragt waren auch Herbstblumenstöcke, die die Gärtnerei Kunna für die gute Sache gespendet hatte. Weniger Umsatz bescherte hingegen der Flohmarkt mit Second-Hand-Kleidung, Spielsachen, Büchern und Trödel.
Biwer informierte über das Projekt Schule in Afghanistan. „36 000 Euro haben wir schon. Das sind 90 Prozent der Endsumme“, freute er sich. Er lobte den Einsatz der Frauen und ihre Großzügigkeit, denn 2000 Euro hatten sie bereits für sein Projekt gespendet.
Grenzüberschreitend leistet der Verein Karo mit Geld und ehrenamtlicher Tätigkeit Sozialarbeit in der Prostitutions- und Drogenszene. Die Hilfsangebote sind ebenso vielfältig wie die Probleme. Sie reichen vom Streetworker-Einsatz bis zu Unterstützung beim Ausstieg aus der Prostitution. (bep)