Niederdorfelden. Steffani Janko hat sich erneut für die Triathlon- Weltmeisterschaften qualifiziert. Die bekannte Triathletin von der TSG Niederdorfelden hat damit einmal mehr deutlich gemacht, dass sie nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch international zur Spitze gehört.
Kürzlich ging sie im australischen Mandurah bei einer Triathlon-Mitteldistanz an den Start und stellte sich den harten Anforderungen von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radrennen und anschließendem 21-Kilometer-Lauf.
450 nicht im Ziel
Starker Wind auf der Radstrecke und die gnadenlose Hitzeschlacht bei Temperaturen um die 34 Grad beim abschließenden Halbmarathon zwangen viele der Ausdauersportler zur Aufgabe. Von mehr als 1500 gestarteten Athleten und Athletinnen erreichten lediglich 1050 das Ziel.
Wer sich bei einer derartigen Belastung unkontrolliert überfordert hatte und seinen Körper nicht genau kannte, der konnte das Ziel nicht erreichen. Da blieb kein Blick mehr für Kängurus und keine Zeit, die so traumhaften Landschaften im „down under“-Kontinent zu bestaunen.
Bis ans Limit
Steffi Janko kämpfte bis an ihr Limit und durfte schließlich das unbeschreibliche Gefühl beim Überlaufen der Ziellinie genießen. Gekrönt wurde dieser tolle Erfolg sogar noch durch ihre sensationelle Platzierung als Sechste ihrer Altersklasse.
Damit hat sich Steffani Janko für die Teilnahme an den Mitteldistanz-Weltmeisterschaften 2014 in Kanada qualifiziert. Nach einer nur kurzen Regenerationszeit gann sie deshalb noch in diesem Jahr wieder das konsequent straffe Grundlagentraining zu absolvieren – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass sie im Juli 2014 wieder beim traditionsreichen Ironman Germany in Frankfurt an den Start gehen wird. Bekanntlich führt die Radstrecke dann auch wieder durch die Wetterau – unter anderem durch Bad Vilbel und Steffi Jankos Heimatort Niederdofelden. (zlp)