Karben. „Bestimmt haben einige von euch letzte Nacht vor lauter Aufregung schlecht geschlafen“, begrüßte Ursula Hebel-Zipper, die Schulleiterin der Kurt-Schumacher-Schule (KSS), die neuen Fünftklässler bei der großen Einschulungsfeier. „Aber ihr braucht keine Angst zu haben, denn ihr habt ja schon Erfahrung, heute ist schließlich schon der zweite Einschulungstag in eurem Leben.“
Insgesamt 167 Schüler in vier Gymnasial-, zwei Real- und einer Hauptschulklasse lauschten ihr an diesem Morgen. Und die Rektorin stellte sofort klar: „Ich bin sicher, dass alle unsere Lehrer euch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und bestmöglich fördern werden. Aber für unsere Schule gilt auch: Es gibt nichts umsonst! Wir fördern, aber wir fordern auch.“
Als Gegenleistung für eine hervorragende Ausbildung und viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung fordere die Schule lediglich drei Dinge. Als Erstes sei da Höflichkeit: „Das zeigt, dass wir Respekt voreinander haben, dass wir freundlich miteinander umgehen“, betont die Rektorin.
„Wir erwarten zweitens, dass ihr etwas lernen wollt, dass ihr pünktlich zum Unterricht kommt, eure Hausaufgaben macht und möglichst fleißig lernt. Und wir erwarten drittens, dass ihr euren Eltern und uns Lehrern Freude macht. Wenn ihr fleißig lernt, dann werdet ihr gute Tests und Klassenarbeiten schreiben. Und am Ende des Schuljahres werdet ihr problemlos versetzt werden. Das wird dann eure Eltern und uns Lehrer freuen“, versprach Hebel-Zipper.
Für die musikalische Untermalung der Einschulungsfeier sorgten die Bläserklassen der KSS unter der Leitung von Musiklehrer Yorck Pretot. Das Musikensemble von Lehrerin Melanie Gröpl sang auf die Melodie von Mark Fosters Song „Sowieso“ ein selbst geschriebenes Lied. Und auch die Tanz-AG zeigte ihr Können und Gefühl für Rythmus auf der Bühne.
Nach rund anderthalb Stunden dann der aufregende Moment: Es ging für die Schüler mit ihren neuen Klassenlehrern in die Klassen, während die Eltern bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen Kaffee und Kuchen in und vor der Mensa genossen – und die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und zu informativen Gesprächen nutzten. (zlp)