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„Fuchslöcher“-Bauplätze heiß begehrt

Sie unterzeichneten den Vertrag zur Entwicklung des Neubaugebietes »Nördlich der Fuchslöcher« in Petterweil (v.l.): Thomas Müller, Guido Rahn und Heiko Heinzel. Foto: Privat
Sie unterzeichneten den Vertrag zur Entwicklung des Neubaugebietes »Nördlich der Fuchslöcher« in Petterweil (v.l.): Thomas Müller, Guido Rahn und Heiko Heinzel. Foto: Privat

Karben. Im Stadtteil Petterweil soll das Gebiet »Nördlich der Fuchslöcher« für Wohnbaugrundstücke entwickelt werden. Dafür wurde nun zwischen der Stadt Karben und dem Projektentwickler Terramag aus Hanau ein Treuhandvertrag geschlossen.
Obwohl die Stadt Karben in den vergangenen zehn Jahren einige Neubaugebiete entwickelt hat, gibt es derzeit mehr als 150 Interessenten für Baugrundstücke, darunter viele Petterweiler Bürger. Das Plangebiet erstreckt sich am östlichen Rand von Petterweil und liegt südlich der Sauerbornstraße. Wie viele Baugrundstücke das vier Hektar große Gebiet »Nördlich der Fuchslöcher« hervorbringen wird, wissen die Stadt und der Projektentwickler Terramag erst, wenn die Bauleitplanung fortgeschritten ist.
NEUE FEUERWACHE
Außer Mehr- und Einfamilienhäusern sollen auf dem Gelände eine neue Feuerwehrwache sowie eine neue Kindertagesstätte als Ersatz für die Einrichtung in der Holtzmannstraße entstehen. Die Stadt Karben und Projektentwickler Terramag erwarten die ersten Bebauungen spätestens im Jahr 2021.
Bürgermeister Guido Rahn und Bauamtsleiter Heiko Heinzel sind sich sicher, dass es einen regelrechten Ansturm auf die Grundstücke geben wird. Rahn sagte bei der Vertragsunterzeichnung: »Wir sind froh, bei der Entwicklung dieses Projektes die Terramag an unserer Seite zu wissen. Sie kann auf eine langjährige Erfahrung insbesondere bei schwierigen Vergabeverfahren zurückgreifen.«
Die Terramag hatte sich gegen sechs Bewerber durchgesetzt. Im Auftrag der Stadt Karben organisiert und koordiniert das Unternehmen nun die Erschließung des Wohngebiets in treuhänderischer Funktion. Sie steuert das komplette Projekt, koordiniert die verschiedenen Akteure und fungiert als Schnittstelle aller Beteiligten.
HARMONISCHES ORTSBILD
Thomas Müller, Geschäftsführer der Terramag: »Wir wollen bei der Entwicklung darauf achten, dass sich das Wohngebiet harmonisch ins Ortsbild einfügt. Die hohe Nachfrage nach Bauplätzen stellt eine Herausforderung bei der Vergabe dar.« Zurzeit erfolgen die Abstimmungen mit Fachgutachtern wie Natur- und Artenschutz sowie Baugrundgutachtern. Die Grundstücke des Neubaugebiets befinden sich überwiegend in städtischer Hand. (zlp)