Nidderau. Der Heldenberger Friedhof könnte bald einem Park ähneln. Auf diese Idee kamen die Mitglieder des Heldenberger Ortsbeirats bei der Begehung des Friedhofgeländes. Mehrere Beanstandungen von besorgten Bürgern hatten den Ortsbeirat zu der kleinen Exkursion über den Friedhof veranlasst. Dabei wurde festgestellt, dass es auf dem Friedhof sehr viel Freigelände gibt. Wenn das Belegungskonzept großzügiger gestaltet werde, könne langfristig eine parkähnliche Anlage aus dem Friedhof gemacht werden. Deshalb soll nun der Gartenbauarchitekt, der bereits für die Friedhöfe von Eichen und Ostheim neue Konzepte vorgelegt hat, auch für den Heldenberger Friedhof eine Neugestaltung vorschlagen.
Auf dem Friedhof getroffen hatten sich die Ortsbeiratsmitglieder wegen der Beanstandungen Nidderauer Bürger. Die herabfallende Früchte zweier Apfelbäume am anonymen Grab haben die Gemüter erregt. Die Friedhofsbesucher würden darauf ausrutschen, und außerdem locke das Fallobst Wespen an. Nach einer ausführlichen Beratung entschied man sich dafür, die Pflege und das Abernten der Bäume dem Obst- und Gartenbauverein zu überlassen.
Ein weiteres Problem waren die Wasserzapfstellen. An ihnen fehlt ein Rost, um die Gießkannen abzustellen. Dafür soll nun der städtische Bauhof eine Lösung finden. Diskussionen gab es über die Bepflanzung rund um das Ehrenmal. Künftig sollen einige Büsche stärker zurückgeschnitten, an anderer Stelle neue gepflanzt werden. (jwn)