Karben. Wie für alle Vereine ist 2020 auch für den Fotoclub Karben ein schwieriges Jahr. Die alljährlich vom Club veranstalteten »Karbener Fototage« konnten nach Prüfung der behördlichen Auflagen im Frühjahr zwar noch durchgeführt werden, aber die Besucherzahlen lagen deutlich unter denen der Vorjahre, so dass die Kosten der Ausstellung nicht ganz gedeckt werden konnten. Anschließend musste der Fotoclub wegen der Pandemie länger pausieren und seine Aktivitäten auf ein Minimum herunterfahren und konnte diese auch nur virtuell durchführen.
So wurde auch die nicht-öffentliche Jahreshauptversammlung des Fotoclubs auf Mitte August verschoben. Wunschgemäß sind die langjährige Erste Vorsitzende Regina König-Amann, die zweite Vorsitzende Andrea Kern und Schriftführer Gerd Hermanns aus dem Vorstand ausgeschieden. »Alles hat seine Zeit«, bemerkte Regina König-Amann, »nun ist es an der Zeit, die Leitung des Vereins weiterzugeben«.
Die Mitglieder bedankten sich bei dem bisherigen Vorstand für die engagiert geleistete Arbeit. Großer Dank galt Regina König-Amann, die fast 10 Jahre den Vorstand und den Fotoclub sicher geführt hat. In diese Zeit fielen das 40-jährige Vereinsjubiläum und die Suche nach neuen Club-Räumen, die schließlich mit einem Umzug in die Christinenstraße zum Erfolg führte. Neben der Organisation der jährlichen »Karbener Fototage« hat sie unermüdlich Initiativen zu neuen Fotoprojekten vorangetrieben.
»Sie hat es immer wieder verstanden, neue Impulse zu setzen und mit ihrer ausgleichenden Art den Verein weiter zu entwickeln«, bemerkte ein Teilnehmer. Dem stimmten die anwesenden Mitglieder spontan mit kräftigem Applaus zu. Blumen gab es für Regina König-Amann wegen der Corona-Einschränkungen später »auf einem sicheren Weg.«
Die Mitglieder wählten ein neues Vorstandsteam mit Werner Verderber (1. Vorsitzender), Gerd Klinkowitz (2. Vorsitzender), Rolf Thiele (Kassierer), Simon Becker (Schriftführer) sowie als Beisitzer Burghard Gold, Hartmut Lux und Rainer Wagner (Pressesprecher).
»Damit sind wir zukunftsfähig aufgestellt und werden wie bisher auch ein gut funktionierendes Arbeitsklima haben. Der neue Erste Vorsitzende Werner Verderber wies darauf hin, dass die regelmäßigen Club-Sitzungen Ende des Monats wieder aufgenommen werden. Wegen der derzeitigen Beschränkungen ist das zunächst aber nur in begrenzter Teilnehmerzahl und nur für Clubmitglieder möglich, externe Gäste können aufgrund der Größe des Clubraums derzeit nicht teilnehmen. (zlp)