Ehrungen standen bei der Feuerwehr Bad Vilbel im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Zugleich kündigte die Stadt an, die Anzahl der hauptamtlichen Feuerwehrleute zu erhöhen.
Bad Vilbel. Die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Vilbel ist stets Anlass, auf das vergangene Jahr zurückzublicken, den Blick nach vorne zu richten, aber vor allem auch langjährige verdiente Mitglieder und Kameraden zu ehren. So war es auch in diesem Jahr, als Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll in die Breitwiesenhalle nach Gronau lud. Der Heilsberger Brandmeister, Dieter Winklmeier, wurde hierbei für über 50-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
Vorbild für alle
„Kameraden wie Dieter Winklmeier sind es, die die Freiwillige Feuerwehr ausmachen. Wer mehr als ein halbes Jahrhundert Mitglied bei den Brandschützern ist, der hat einen Dienst an der Gesellschaft geleistet, der weder mit Geld noch mit Worten ausreichend bewertet wäre“, zollte Karlheinz Moll dem Jubilar Respekt. Für Moll und alle Kameraden der Bad Vilbeler Wehr ist er damit auch ein Vorbild. „Wir brauchen Menschen wie Dieter Winklmeier, der mit seinem Einsatz für nachfolgende Generationen prägend ist“, führte Moll weiter aus.
Neben Winklmeier wurden zahlreiche weitere Kameraden für ihren Einsatz und langjährige Mitgliedschaft geehrt. Auch Bad Vilbels Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Erster Stadtrat und Brandschutzdezernent Sebastian Wysocki (CDU) ließen es sich nicht nehmen, an der Ehrung teilzunehmen. „Nicht nur an der Jahreshauptversammlung und bei den Ehrungen, aber hier ganz besonders, ist es wichtig, unseren Feuerwehrleuten Dank und Respekt auszusprechen.
Ohne den selbstlosen und steten Einsatz der Männer und Frauen der Einsatzabteilungen wären unsere Stadt und die vielfältigen Hilfeleistungen in Bad Vilbel nicht denkbar“, stellten Stöhr und Wysocki heraus.
Mehr Hauptamtliche
Stadtbrandinspektor Moll rückte in seiner Ansprache die Bilanz des Jahres 2017 in den Mittelpunkt. 4893 Stunden haben die Feuerwehrleute ihren Dienst zum Wohle der Bürger erbracht, davon allein 4071 Stunden im unmittelbaren Einsatz.
„Den 197 Mitgliedern unserer Einsatzabteilung danken wir sehr für diesen Einsatz, den sie freiwillig und größtenteils neben Beruf und Familie erbringen“, sagte Moll.
Wie bereits in einer ersten Bilanz des neuen Bedarfs- und Entwicklungsplans der Feuerwehr bekannt gegeben, ist die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter der Feuerwehr gestiegen und soll auch noch weiter steigen. Für Moll ein guter Schritt in die richtige Richtung. „Wir haben erkannt, dass es für die Tagesalarmstärke unabdingbar ist, genügend hauptamtliches Personal vorzuhalten. Hierfür haben wir die Weichen gestellt“, richteten Stöhr und Wysocki den Blick in die Zukunft. (zlp)