Bad Vilbel. Zur Jahreshauptversammlung des FDP Ortsverbandes begrüßte die Ortsvorsitzende Annette Jost zwölf der 43 Mitglieder, darunter auch den hessischen FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn, seinen Ersatzbewerber Raimo Biere, die Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtparlament, Heike Freund-Hahn, und das jüngste Mitglied im Ortsverein, der Schüler Kai-Uwe Hahn (19).
Annette Jost ließ in einem Rückblick die außerparlamentarische, kommunal-politische Arbeit des Ortsvereins Revue passieren. Zur festen Einrichtung geworden sind die „Liberalen Stammtische“ mit wechselnden Referenten, die interessante Themen beleuchten. Zum geselligen Teil der Treffen gehören das Sommerfest und das politische Heringsessen am Aschermittwoch. Kommunalpolitische Herausforderungen seien die Entwicklung der „Neuen Mitte“, das neue Kombibad, der Neubau der Mediathek. Im Stadtparlament wird die FDP vertreten durch Annette Jost, Ottmar Dauterich und die Fraktionschefin Heike Freund-Hahn. Sie sah im Kommunalwahlergebnis von 6,4 Prozent ein „tolles Ergebnis“, dass zeige, das liberale Politik in Bad Vilbel gute Chancen habe. Nicht geklappt habe das Knacken der absoluten CDU-Mehrheit und das Entsenden eines Liberalen in den Massenheimer Ortsbeirat. Dafür sei die FDP im Ortsbeirat Dortelweil das Zünglein an der Waage.
„Wir wollen gute Politik für die Bürger von Bad Vilbel machen.“ Dazu gehöre unvoreingenommene und sachliche Prüfung von Vorschlägen, Anträgen und Ideen aller Parteien.
Fraktionsvorsitzende Heike Freund-Hahn bedauerte den zunehmend aggressiven Umgangston und die Unsachlichkeit von Bündnis 90/Die Grünen und SPD im Stadtparlament. „Persönliche Angriffe sind an der Tagesordnung“ und die CDU wirke eher verschreckt.