Zum Thema Nordumgehung Groß-Karben erreichte uns nachfolgender Leserbrief.
Es ist schon recht merkwürdig, mit welch fadenscheinigen Gründen der Bürgermeister Karbens, Herr Schulz, auf die mehr als berechtigten Einwände der BI „Rettet die Nidda-Aue“ reagiert. Weder die zu erwartende Naturzerstörung noch die mehr als berechtigten Einwände der Anlieger, geschweige denn die erheblichen Kosten für die Umgehung interessieren den SPD-Bürgermeister. Auch den seit langem bekannten Vorschlag, erst mal die Auswirkungen der Bad Vilbeler Nordumgehung und der Nieder-Wöllstädter Umgehung nach Frankfurt abzuwarten, ist für Schulz keine Überlegung wert. Dabei haben sowohl er als auch der vormalige Bürgermeister seit Jahren sträflichst versäumt, Groß-Karben durch ein LKW-Durchfahrtsverbot zu entlasten. Dies den Anwohnern der Heldenberger- Ludwig-, Burg-Gräfenröder- und Bahnhofstraße seit Jahren zuzumuten, ist der eigentliche Skandal. SPD, CDU, FWG und FDP in Karben bilden hier ein unheiliges Kartell. Dass die Bürger Groß-Karbens unbedingt vom derzeitigen Verkehr entlastet werden müssen, ist selbstverständlich. Aber hierfür gibt es eine Reihe von Alternativen. Kostengünstiger, umweltschonender und relativ schnell zu realisieren! Schade eigentlich, dass man so wenig Fantasie entwickelt, um allen gerecht zu werden
Werner Haas, Karben
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