Schöneck. Anfang Februar trafen sich die Mitglieder der Schönecker Essensbank, um ein Resümee der ersten sechs Monate zu ziehen.
Die Essensbank ist mittlerweile gut angelaufen. Bei den 14-tägig stattfindenden Essensausgaben im Oberdorfelder Gemeindehaus werden gut 90 Kunden versorgt. Die Einkaufs- und Ausgabeteams sind aufeinander eingespielt und alles klappt reibungslos. Dennoch besteht weiterhin Bedarf an ehrenamtlichen Helfern. Insbesondere für die Fahrdienste und im Bereich der Sponsorenarbeit wird Unterstützung benötigt.
Neben Bürgermeisterin Conny Rück, die sich ausdrücklich für die hervorragende Hilfe bei den Ehrenamtlichen bedankte, war auch Veronika Kielmann-Heine, Seniorenbeauftragte der Gemeinde Schöneck, zu Gast. Sie erläuterte den Bedarf eines Bringdienstes für bedürftige Bürger, die nicht mobil sind.
Diese Idee fand bei den Essensbank-Mitgliedern großen Zuspruch, zumal man sich mit diesem Thema im Vorfeld schon befasst hatte. Allerdings: Nicht alle, die Unterstützung bräuchten, nehmen sie auch in Anspruch.
Mobilitätsprobleme sollen zukünftig kein Hindernis mehr sein. Ab März 2017 bietet die Essensbank die Möglichkeit an, Grundnahrungsmittel einmal im Monat nach Hause zu bringen und zwar diskret, unbürokratisch und verbindlich. Es genügt dazu erst einmal ein Anruf in einem der drei evangelischen Pfarrämter in Schöneck (Pfarrer Dr. Steffen Merle, Tel. 06187-5094, Pfarrerin Johanna Ruppert, Tel. 06186-7456, Pfarrer Kaarlo Friedrich, Tel. 06187-5436), oder bei einem der katholischen Pfarrbüros, welche die Anfragen dann weiterleiten.
Des Weiteren freuen sich die Veranstwortlichen der Essensbank Schöneck über Spenden: Für Lebensmittelspenden stehen Boxen im Rewe und Lidl in Kilianstädten bereit. Geldspenden gehen an das Kirchenkreisamt Hanau, IBAN: DE62 5065 0023 0000 0503 51, Verwendungszweck: Essensbank Schöneck. (zlp)