Karben. Karbens Stadtverordnete rütteln zunächst nicht am ärztlichen Bereitschaftsdienst. Erst sollten nach einem halben Jahr Erfahrungen ausgewertet werden, beschloss das Parlament mit den Stimmen von CDU, FW und FDP. Dann wolle man über das weitere Vorgehen beraten. So sei es mit den Medizinern vereinbart. So scheitert die SPD mit ihrem Vorstoß, Bürgermeister Guido Rahn (CDU) zu Gesprächen mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu zwingen. Damit wollte die SPD erreichen, dass Karbens Hausärzte beim Notdienst mit ihren Kollegen in Bad Vilbel zusammenarbeiten. Seit Jahren kooperieren die Karbener Ärzte aber mit jenen in Friedberg. Die Kooperation schloss sich zu Jahresbeginn zum Bereitschaftsdienst in Bad Nauheim zusammen. „Wir streiten über etwas, das sich kaum verändert hat“, sagt Oliver Feyl (FDP). Denn weiterhin könnten die Karbener nachts und am Wochenende zum Notdienst nach Bad Vilbel fahren. „Ziehen Sie doch in die Stadt, wenn Sie mit der Versorgung hier nicht zufrieden sind“, rät Barbara Büttner (CDU) den Sozialdemokraten.(den)
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