Bad Vilbel. Bürgermeisterkandidat Helge Welker aus Rosbach wolle den Schwerpunkt seiner Arbeit als Rathauschef künftig auf die Sozialpolitik setzen, aber „Einnahmen für die Sozialausgaben brauche er nicht, denn die Radeberger-Ansiedlung will er nicht, ebenfalls lehnt er die Bebauung der Amiwiese ab. Eine Bebauung der Neuen Mitte mit Geschäften und die Mediathek lehnt er ebenfalls ab. Für die Neue Mitte schwebt ihm eine Erweiterung des Kurparks mit Musikpavillon vor. Dabei ist doch allgemein bekannt: Bevor ich verteilen kann, muss ich erst einmal erwirtschaften“, kommentiert Raimo Biere, stellvertretender Vorsitzender der FDP Bad Vilbel, die Bewerbung des Rosbachers um den Rathaussessel in Bad Vilbel. Aber genau das Gelderwirtschaften würden die ausgabefreudigen Linken immer vergessen, witzelt Biere. Für sie regnen die Sozialtaten vom Himmel. Das Geld brauche den Reichen nur abgenommen zu werden.
Schonungslos verweist Biere auf die „berufliche Qualifikation“ Welkers hin, der sei immerhin seit „sieben Jahren Hartz-IV-Empfänger – eine tolle berufliche Qualifikation“, so Biere sarkastisch. Da Welker auf erforderliche Einnahmen für die Stadt verzichten und gleichzeitig die Ausgaben steigern wolle, lasse sich seine eventuelle Kandidatur demzufolge in einem Satz zusammenfassen: „Mit Helge Welker in den Bankrott“. (sam)