Bad Vilbel. Engagiert kümmerten sich sieben Schüler der Bad Vilbeler Förderschule Brunnenschule um die Hühnerhaltung. Lohn: der Hessische Tierschutzpreis und 5000 Euro.
Kinder und Jugendliche für das Thema Tierschutz zu interessieren, ist Ziel und Zweck des Hessischen Schulpreises für den Tierschutz. Das sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) bei der Preisverleihung im Hessischen Landtag. Der Hessische Schulpreis für den Tierschutz wird alle zwei Jahre abwechselnd mit dem Hessischen Tierschutzforschungspreis verliehen. Tierschutzunterricht an Schulen will junge Menschen dafür sensibilisieren, Tiere als fühlende und leidensfähige Geschöpfe zu begreifen. Darüber hinaus sollen die Kinder und Jugendlichen Wissen über die natürlichen Lebensbedingungen der Tiere, artgerechte Haltung und den richtigen Umgang mit ihnen lernen.
Insgesamt erhalten die Brunnenschule aus Bad Vilbel und die Käthe-Kollwitz-Schule (Hofgeismar) je 5000 Euro, die Konrad-Duden-Gesamtschule (Bad Hersfeld) und die Geschwister-Scholl-Grundschule aus Wiesbaden je 2500 Euro. Mitgewirkt an der Brunnenschule haben Robin Weikinger, Julia Meiß, Katharina Korschewitz, Joshua Bohrmann, Ted Muth und Alexander und Daniel Spahn.
Bis zu den Sommerferien stand das Thema Hühnerhaltung an, ein Projekt, mit dem Sabine von Trotha, die Leiterin der Praxisklasse, beim Wiesbadener Umweltministerium vorstellig wurde. (dd)