Ein Erdhaufen rief einen aufmerksame Passanten auf den Plan, der Verdacht geschöpft hatte, mit dem Erdhaufen könne etwas nicht stimmen. Stadtsprecher Bastian Zander aber gab „Entwarnung“.
Bad Vilbel. Gibt es in Bad Vilbel etwa schon wieder illegale Erdablagerungen – wie zuvor schon auf dem Christeneck oder vor der Dortelweiler Altenheimbaustelle? Das fragte sich ein besorgter Leser, als er am Rande des Festplatzes des Bad Vilbeler Marktes einen Erdwall entdeckte. Auf der Wiese, wo der Viehmarkt stattfindet.
„Irgendwann wächst was drauf“, meint er und vermutet, dass die Sache wohl etwas mit der Jubiläumsfeier 150 Jahre Hassia zu tun habe. Das bestätigt Stadtsprecher Bastian Zander, gibt auch gleich zu: „Der Verursacher ist die Stadt.“ Denn an der Stelle, wo während des Bad Vilbeler Marktes das Festzelt Hausmann gestanden habe, sei der Untergrund nach einem Starkregen aufgespült worden und in sehr schlechtem Zustand. Damit dort wenige Wochen später für das Hassia-Fest aufgebaut werden konnte, habe die Stadt die Stelle schottern lassen. Das ging aber nicht über dem Grünwuchs, also musste zunächst die Erde abgetragen und zwischengelagert werden, erläutert Zander. Nun ist der Platz für die nächsten Jahre standsicherer. Der Erdhaufen verschwindet, es werde nur das Ergebnis der Bodenproben abgewartet, dann entscheide sich, wohin die Erde kommt. (dd)