Entwürfe sind im Rathaus ausgestellt • Baubeginn 2023
Bad Vilbel. Ab sofort können die Entwürfe für den Bau eines Bürgerhauses und einer Kita auf dem Heilsberg im Foyer des Rathauses, Am Sonnenplatz 1, eingesehen werden. Vier Architektenbüros haben sich an der Ausschreibung beteiligt und Entwürfe geliefert. Gemeinsam haben Bürgermeister Thomas Stöhr, Erster Stadtrat Sebastian Wysocki, Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm, Stadtwerkebetriebsleiter Klaus Minkel und Heilsbergs Ortsvorsteher Peter Schenk die Pläne angeschaut, teilt die Stadt mit.
»Mit der Ausstellung gehen wir einen nächsten wichtigen Schritt hin zum neuen Bürgerhaus mit Kita auf dem Heilsberg. Das Gebäude soll neben dem Feuerwehrgerätehaus entstehen und wird dem Heilsberg damit einen ganz neuen und zentralen Platz bieten. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich die Pläne anzuschauen und sich selbst ein Bild von den Entwürfen zu machen«, freut sich Bürgermeister Stöhr.
Nachdem die Heilsberger Kommunalpolitiker Jens Völker und Hartmut Schrade erste Ideen und Konzepte entwickelten, nahm das Projekt Fahrt auf, nun erreicht es die nächste Phase. »Ich danke Jens Völker und Hartmut Schrade sehr für ihre Anstöße und Ideen, auf denen alle Beteiligten dann aufbauen konnten. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie sehr bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt Früchte trägt«, so Stöhr.
Nach diesen ersten Ideen machten sich Klaus Minkel und Klaus Rotter von den Stadtwerken gemeinsam mit der damaligen Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn und den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachbereich Soziale Sicherung an ein Raumprogramm für die Kita. Erster Stadtrat Sebastian Wysocki führte Ende des vergangenen Jahres dann eine öffentliche Bürgerbeteiligung durch. Das gesamte Projekt sei gelebte Transparenz und Bürgerbeteiligung und werde damit sicher große Akzeptanz in der Bevölkerung finden, wird Wysocki zitiert.
Gegenfinanzierung über Grundstück
Wysocki werde die Pläne dem Ortsbeirat und dem Planungs- und Bauausschuss in öffentlicher Sitzung vorstellen. Der Magistrat wird dann im Februar den Planungsauftrag vergeben. »Dann folgen Bauantragserstellung, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Baugenehmigungsverfahren, Auftragsvergabe, so dass 2023 mit dem Baubeginn zu rechnen ist. Danach wird es auch eine Kostenberechnung geben, die jetzt wegen der galoppierenden Baupreise wenig Sinn ergibt. Die Stadtwerke werden den Bau wie bei vielen anderen Bauprojekten betreuen«, beschreibt Stadtwerkebetriebsleiter Klaus Minkel das weitere Vorgehen.
Das Grundstück des alten Georg-Muth-Hauses wird die Stadt zudem vermarkten, um so auch den Bau des neuen Bürgerhauses mit Kindertagesstätte gegenzufinanzieren.
Für Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm ist die Aussicht auf eine Kita mit insgesamt sechs Gruppen, in der es sowohl Ü3-, als auch U3-Betreuung geben wird, eine wichtige Perspektive für die Kinderbetreuung auf dem Heilsberg. »Es ist ein Stadtteil, in dem sich viele Familien wohlfühlen. Zu dieser Atmosphäre tragen unabdingbar auch Betreuungsplätze für die Kinder bei. Mit diesem Neubau werden wir die Betreuungsinfrastruktur verbessern und die Kapazitäten ausbauen«, betont Müller-Grimm die Wichtigkeit der Maßnahme.
Der Heilsberg erhalte nach der Dreifeldsporthalle, dem neuen Feuerwehrgerätehaus und dem derzeit in der Errichtung befindlichen Jugendhaus ein weiteres großes Projekt zur Abrundung der Ortsinfrastruktur. Ortsvorsteher Peter Schenk: »Mit dem neuen Gebäude für Bürgerhaus und Kita erhalten wir einen Treffpunkt für alle Generationen unseres Stadtteils, ein Ort für unsere Vereine und ein Platz für Zusammenkünfte, der die Ortsgemeinschaft positiv prägen wird. Ich bin allen Beteiligten dankbar, dass sie dieses Projekt so zielstrebig vorangebracht haben.«
Wer die Architektenentwürfe einsehen möchte, kann dies zu den regulären Öffnungszeiten (Montag bis Freitag, 7 bis 12 Uhr und Donnerstag, 13 bis 17.30 Uhr) des Rathauses in Dortelweil tun. Wichtig ist, dass der Einlass nur mit einem 3G-Nachweis (geimpft, genesen, zertifiziert getestet) gewährleistet werden kann. (zlp)