Niederdorfelden. Zum 1. Januar 2021 tritt die neue Entwässerungssatzung der Gemeinde Niederdorfelden in Kraft. Sie legt die Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser in den kommenden drei Jahren fest.
Wie in der benachbarten Gemeinde Schöneck müssen dann auch die Bürger in Niederdorfelden mehr zahlen. Grund für die Anhebung sind die hohen Investitionskosten für die Sanierung und den Ausbau der Kläranlage, die Niederdorfelden und Schöneck gemeinsam betreiben. Die Gebühr für Schmutzwasser wird der neuen Satzung zufolge von 2,60 auf 2,79 Euro pro Kubikmeter angehoben. Für Niederschlagswasser sind sechs Cent pro Quadratmeter mehr zu entrichten (bisher: 32 Cent). Als Hintergrund: Die Gebühren müssen kostendeckend sein. Überschüsse werden wieder ausgezahlt, Unterdeckungen müssen ausgeglichen werden. »Wir können froh sein, dass wir die Kläranlage gemeinsam mit Schöneck betreiben«, betont Bürgermeister Klaus Büttner (SPD). Sonst wären die Gebühren doppelt so hoch. (fmi)
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