Bad Vilbel. Das Wetter passt, die letzten Wasserproben auch. Damit konnte am Wochenende die Freibadsaison in Bad Vilbel eröffnet werden. Geöffnet ist von 8 bis 20 Uhr; die Kassen schließen um 19 Uhr. Die Verantwortlichen freuen sich über den Wegfall der Corona-Beschränkungen, einen neuen Kioskpächter sowie die Möglichkeit, endlich wieder Dauerkarten zu verkaufen.
Die Schwimmmeister Jörg Lau und Lutz Buchner haben in den vergangenen Wochen viel erledigt. Der Rasen ist gemäht, der Sand aufgefüllt. Neue Schirme stehen rund um das Becken. »Außerdem haben wir das Wasser abgelassen, das Becken gesäubert und verblasste Stellen neu gestrichen.« In neuem farblichen Glanz erstrahlen auch die Toilettenanlagen.
In den vergangenen Wochen war Buchner, der im Sommer 2021 nach 20 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde und auf 450-Euro-Basis weiter hilft, nicht immer anwesend. »Sie sind hier vor ein paar Wochen eingebrochen und haben Glasflaschen zerbrochen. Die Scherben lagen leider direkt an den Treppen und im Wasser.« Buchner hat dafür kein Verständnis. »Die Glasscherben sind echt gefährlich. Wir waren mehrere Stunden beschäftigt. Jetzt ist alles wieder sauber und sicher.«
Das Wasser hat ungefähr 20 Grad. Rund um das Becken sind neue Platten angebracht worden. »Sieht klasse aus«, findet Fachdienstleiterin Elke Bär. Sie freut sich darüber, dass Kinder bis sechs Jahren in der kommenden Saison kostenlos ins Freibad gehen können. »Außerdem bieten wir wieder unsere Dauerkarte zum Preis von 58 Euro an.« Die ist in den vergangenen Jahren den Corona-Regeln zum Opfer gefallen. »Wir sind froh, dass wir wieder ohne Zeitslots oder andere Regeln öffnen können.«
Freuen können sich die Vilbeler außerdem auf einen neuen Kiosk-Pächter und einen weiteren Höhepunkt im Sommer. Elke Bär sagt: »Es soll auch wieder ein Open-Air-Kino geben.«
Die Eintrittspreise
Die Familiendauerkarte gibt es für 115 Euro. Die Dauerkarte für Erwachsene kostet 58, für Kinder 28 Euro. Für eine Tageskarte zahlen Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 2,30. Wer nach 18.30 Uhr ins Bad möchte, zahlt 2 Euro.
Von Patrick Eickhoff