Zum Artikel „Von Taxi-Pleite zum Taxi-Streit“ im BVA vom 1. Februar erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Als ehemaliger über mehrere Jahre bei der Firma Löffler beschäftigter Fahrer, ehemaliger Kaufinteressent und jetzt selber als Unternehmer mit mehreren Fernkurierfahrzeugen tätig, kann ich bestätigen, dass über einen Zeitraum von vielen Jahren eklatante unternehmerische Fehlentscheidungen durch die Geschäftsführung der Firma Löffler GmbH gemacht wurden. Die finanzielle Schieflage, so wie sie sich jetzt darstellt, ist somit keinesfalls auf die Angestellten der Firma zurückzuführen, die immer einen sehr guten Job in diesem harten Geschäft gemacht haben. Als mein Geschäftspartner und ich vor Jahren einen unter Zeugen später vom Geschäftsführer Thomas Löffler nicht mehr gewollten Kauf vereinbarten, wäre die GmbH noch zu retten gewesen und hätte mit der Erfahrung von lange in diesem Gewerbe tätigen Inhabern auch die Arbeitsplätze für zirka zwanzig Fahrer erhalten. Die Angestellten jetzt für die jahrelange Misswirtschaft mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes zu „belohnen“, indem man nicht sorgfältig alle Übernahmeinterressenten prüft, wäre unverantwortlich! Sollte diese Entwicklung nicht doch noch von der Stadt als für die Konzessionsvergabe Verantwortliche gestoppt werden, kann man den Kunden nur anraten, mit der mittlerweile aus gutem Grund zahlreichen Konkurrenz zu fahren.
Steffen Quodbach
Karben