Bad Vilbel. „Jetzt beginnt eine neue Zeitrechnung, die Eiszeit ist wieder da!“, freute sich am Freitagabend Bürgermeister Thomas Stöhr mit Kurt Liebermeister, Günter Hinkel und Sebastian Wysocki an der Eisbahn vor dem Kurhaus – auch wenn es mit acht Grad noch nicht ganz so frostig ist wie auf den beiden Pisten.
Am Samstag, um 12 Uhr startete offiziell der Betrieb – als erst zweite von vier Eisbahnen in ganz Hessen. Kufen-Fans können ab sofort bis zum 8. Januar 2017 ihre Kreise drehen. In diesem Jahr findet der „Eisspaß Bad Vilbel“ erstmals vor dem Kurhaus statt und verfügt über zwei getrennte und größere Eisflächen zum Schlittschuhlaufen mit 612 Quadratmetern und einer Extra-Bahn für das Eisstockschießen mit 150 Quadratmetern.
Dafür gesorgt haben 40 Sponsoren, berichtet Hassia-Seniorchef Günter Hinkel, dessen Firma das Spektakel vor vier Jahren zum 150-jährigen Firmenjubiläum ins Leben rief. Doch ohne die 40 Sponsoren wäre das nicht möglich. 120 000 Euro koste das siebenwöchige Vergnügen, wovon nur 15 Prozent aus Eintrittsgeldern kämen. Für die nächsten drei Jahre sei die Eisbahn aber gesichert.
Derweil ziehen die ersten Schlittschuhläufer ihre Bahn, manche sehr elegant, andere wie ein kleiner Junge in der blauen Matschhose plumpsig, aber vergnügt.
Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 12 bis 21 Uhr, freitags und samstags von 12 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr. Kinder bis zwölf Jahre zahlen 3,50 Euro Eintritt, Erwachsene vier Euro. Das Leihen von Schlittschuhen kostet 4,50 Euro. Die Eisstockbahn kann für 40 Euro die Stunde gemietet werden. (dd)