Bad Vilbel. Peter Männel will eine Vision für den FV Bad Vilbel wahr werden lassen. Der 60-jährige Unternehmensberater, der in jungen Jahren selbst für den Quellenstädter Fußballverein aktiv war, ist seit Monatsanfang zum Berater des FV-Präsidiums um Domingo Correa-Perez ernannt worden. Männel, dessen Sohn Christian seit dieser Saison bei den Grün-Weißen angeheuert hat, will seine Kontakte und langjährigen Erfahrungen mit Wirtschaftsunternehmen einsetzen, um dem Verein dauerhaft zu einer sportlichen Zukunft zu verhelfen. „Bad Vilbel soll auch im Fußball wieder einen Namen bekommen, der mit dem Erfolg der Region Schritt hält“, sagt Männel, der seit mehr als 30 Jahren in der Stadt wohnt.
Erstes Ziel seiner Vision ist der direkte Wiederaufstieg. Wenn der FV 2008 im Jahr seines 90-jährigen Bestehens hier angekommen ist, soll es aber sehr wohl noch weiter nach oben gehen. Um sein Konzept zu verwirklichen, stehen demnächst Gespräche mit der Stadt sowie den großen hier ansässigen Unternehmen an, denn ohne ein neues Stadion und Sponsoren seien weitere Ziele seiner „Vision für den FV“ nicht zu erreichen. Von besseren Spiel- und Trainingsbedingungen würden auch die Jugendlichen profitieren, derzeit spielen rund 350 Nachwuchsfußballer beim FV, was auch in sozialer Hinsicht von Bedeutung ist, wie Männel betont. „Wenn sich sportlicher Erfolg einstellt, wird sich nicht nur die Stadt mit dem FV identifizieren, sondern die ganze Region. Warum soll nicht einmal ein FV Wetterau in den Profi-Bereich vorstoßen können“, blickt der Beratungsprofi schon jetzt weit in die Zukunft. Wohlweislich mit dem Bewusstsein, dass es bis dorthin noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten gibt. (hah)