Karben. Aus dem aktuellen Landesprogramm für kommunale Investitionen (Kip) fließen 515 370 Euro nach Karben. Das Kommunalinvestitionsprogramm des Landes hat ein Gesamtfördervolumen von mehr als einer Milliarde Euro. Entsprechend eines Stadtverordnetenbeschlusses vom November hat die Stadtverwaltung nun die Gelder auf einzelne Projekte aufgeteilt.
So fließen 102 379 Euro in Straßen-Sanierungen, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Die Hälfte davon sei bereits ausgezahlt worden. Den größten Posten mit 178 000 Euro will die Stadt für Schulbauten investieren, konkret ihren Anteil für jene Projekte, bei denen der Kreis eine Co-Finanzierung fordert. Das betrifft die Anbauten an die Selzerbachschule in Klein-Karben, die Pestalozzischule in Groß-Karben und die Grundschule in Kloppenheim. An allen drei Standorten muss die Stadt einen Teil der Kosten bezahlen, die für den Ausbau der Schulen zu Ganztagsschulen nötig werden. „Das verzögert sich wohl“, bedauert Rahn. Deshalb werde die Stadt andere Projekte vorziehen und die Landesgelder dafür nutzen. Das Geld für die Schulbauten solle ganz regulär aus den künftigen Stadthaushalten fließen.
Mit 155 000 Euro fließt der zweitgrößte Posten in die Umsetzung des Spielplatzkonzepts. So seien bereits 98 000 Euro für den Bau des Spielplatzes Römerlager in Okarben geflossen. Weitere 57 000 Euro sind für den Ausbau des Spielplatzes Schöne Aussicht in Okarben eingeplant. Die Bauarbeiten dort sollen im Juli beginnen – mit erheblicher Eigeninitiative der Nachbarn. 80 000 Euro Fördergeld will die Stadt in den Bau der Niddaterrassen stecken. Hier sollen ab dem Herbst die Bagger rollen, kündigt der Bürgermeister an. (den)