Die Bläserklasse 6aG der KSS war vom 21. bis zum 22. Oktober zu Besuch in Balingen. Dort nahmen die Nachwuchs-Musiker am bundesweiten BW-Musix-Bläserklassenwettbewerb teil.
Karben. Maxime, Philipp, Lars und Marc haben ihre Erlebnisse im nachfolgenden Bericht zusammengefasst: Wir haben uns schon Wochen zuvor auf diesen Wettbewerb vorbereitet und am Dienstag in den Herbstferien war es dann so weit! Die letzte Probe bevor wir zum Wettbewerb fahren würden. Alle gaben ihr Bestes und unser Lehrer und Dirigent Claus-Carsten Behrendt musste nur noch Kleinigkeiten an den vier Stücken, die wir eingeübt hatten, verbessern. Dabei waren zwei Pflichtstücke, welche von allen Bläserklassen gespielt werden mussten und zwei Wahlstücke, die wir aus unserem Repertoire ausgewählt hatten.
Am Mittwochmorgen um 7.45 Uhr (in den Ferien !!!) ging es dann los. Unsere ganze Klasse traf sich an der Kurt-Schumacher-Schule, um gemeinsam in den Bus einzusteigen, um die Fahrt nach Balingen anzutreten.
Nach der vierstündigen Fahrt kamen wir an unserem ersten Ziel an, einer Jugendherberge in der Nähe von Balingen. Wir bezogen unsere Zimmer und unsere Betten und genossen ein herrliches Mittagessen. Danach ging es direkt wieder mit einer Probe weiter, denn wir wollten ja gut abschneiden. Wir versammelten uns alle in einem großen Raum, bauten unsere Instrumente auf und fingen an zu proben. Neben Herrn Behrendt dirigierte auch Robert Koch (Oberstufenschüler der KSS) zwei Stücke, denn Herr Behrendt musste bei zwei Stücken als Schlagzeuger einspringen. Beide Dirigenten waren aber zufrieden und bemängelten nur noch kleine Feinheiten an den einzelnen Stücken. Nach der langen Fahrt und der anstrengenden Probe stand nun etwas Freizeit auf dem Programm.
Nach dem Abendessen hieß es: Generalprobe! Wir gingen alle wieder in unseren Probenraum, um die finale Probe vor dem Konzert zu starten. Wir saßen alle auf unserer Stuhlkante und strengten uns an und siehe da: Es klappte alles super und unsere Dirigenten Herr Behrendt und Herr Koch waren nun sehr zufrieden mit uns. Herr Behrendt hielt noch eine Ansprache, was wir alles am nächsten Tag beachten sollten. Nach dieser Probe gingen wir alle auf unsere Zimmer und relativ schnell war es ruhig, denn alle waren erschöpft.
Anspannung steigt
Beeb! Beeb! Beeb!, der Wecker klingelte gnadenlos und wir machten uns alle fertig, um zu frühstücken, danach alles in den Bus zu packen und dann die halbstündige Fahrt nach Balingen anzutreten. In Balingen haben wir zunächst einigen anderen Bläserklassen zugehört. Dann bekamen wir einen Einspielraum zugeteilt, indem wir unsere Stücke ein letztes Mal üben konnten. Nach dem Warmspielen fuhr uns Busfahrer „Siggi“ wieder zur Halle zurück, wo wir dann auch gleich dran waren. Wir alle waren aufgeregt, sogar Herr Behrendt.
Voller Anspannung gingen wir auf die Bühne, um uns den Wertungsrichtern zu stellen. Wir spielten unsere Stücke „Abenteuer des schwarzen Ritters“, “Overdrive“, „Lean on me“ und „I got You“. Doch während des Spielens ging es uns dann zunehmend besser, denn alles lief gut und in der großen Halle klang es wirklich gut.
Nach dem Auftritt bekamen wir ein äußerst positives Feedback der Jury. Gelobt wurde vor allem unser gutes Zusammenspiel, und dass wir schon so viele Vortragsbezeichnungen (Piano, Forte, Staccato, usw.) beachten. Auch unsere Dirigenten wurden für ihre gute Arbeit gelobt sowie unsere hervorragenden Instrumente, die besonders für kleine Hände geeignet sind und sehr gut ausgesucht seien. Nur wenig Kritik hatte der Juryvorsitzende Herr Siry anzubringen: „Die Intonation könnte noch weiter verbessert werden – aber ihr spielt ja erst seit einem Jahr und habt noch viel Zeit zum Üben!“
Nach einem kräftigen Spaghetti-Mittagessen ging es zur Preisverleihung. Ein Musikkorps der Bundeswehr Ulm umrahmte die Preisverleihung musikalisch. Dann wurde es spannend: Die Ergebnisse wurden verkündet. Alle waren gespannt und dann fiel unser Name: 1. Platz für die Bläserklasse der KSS aus Karben!! Alle jubelten und rasteten auch ein wenig aus, und wir holten neben unserer Urkunde und einem Pokal unseren Preis, eine riesige Musikanlage von Yamaha, ab. Nach unzähligen Gruppenfotos und einem frühen, deftigen Abendessen packten wir alles in den Bus und traten glücklich die Heimreise an. (cwi)