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Ein Solarpark für Karben

Karben. (jni) Eine eigene Freiflächen-Photovoltaik-Anlage – das planen die Mitarbeiter der Stadt Karben. Dieser Solarpark soll auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei in Okarben entstehen. Das Grundstück gehört der Stadt und liegt zwischen der B 3 und der Bahnlinie nördlich von Okarben.
7000 bis 8000 Quadratmeter ist das Gelände groß. »Wir rechnen mit Modulen, die rund 1000 kWp erzeugen können«, sagt der Pressesprecher der Stadt, Dominik Rinkart. Das würde einen jährlichen Stromertrag von rund einer Million Kilowattstunden bedeuten. Der Strom soll ins Netz eingespeist werden.
Die Planung für das Projekt werde voraussichtlich von der Karben Energie GmbH umgesetzt werden, sagt Rinkart. Wie viel kosten der Bau und der Erhalt des Solarparks, mit wie viel Gewinn ist zu rechnen, und was passiert mit dem Gewinn?
»Diese Fragen lassen sich in der aktuellen Phase der Vorplanung noch nicht beantworten«, sagt Rinkart. Auch wie die Fläche unter den Modulen gepflegt werden soll, steht noch nicht fest. »Schafe sind eine Option.«
Neben der Anlage in Okarben gibt es noch zwei weitere, die entstehen könnten. Zum einen brachte Bürgermeister Guido Rahn im Zuge des Solarparks Okarben einen weiteren Solarpark ins Gespräch, der unweit der Biogasanlage entstehen könnte. Außerdem plant ein Bauer eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage auf seinem Feld bei Burg-Gräfenrode.
Um bei den Planungen keine landwirtschaftlichen Flächen zu belegen, erstellt die Stadt einen Kriterienkatalog, um Flächen zu bewerten. Außerdem sollten keine Naturschutzgebiete in der Nähe liegen.