Viele sind gekommen, um sich auf dem Massenheimer Dorfplatzfest mit Freunden zu treffen und den Abend zu genießen. Außer dem altbekannten Programm gibt es in diesem Jahr auch einen besonderen Auftritt.
Bad Vilbel. Zum vierten Mal richtet die Aktionsgemeinschaft Massenheimer Dorfplatzfest schon die Veranstaltung aus. Daran beteiligt sind sechs Vereine. Zuvor war der Verein „Wir Massemer“ 25 Jahre lang alleine zuständig. „Der Hermann-Freisleben-Platz ist jedes Jahr rappelvoll“, sagt Vorsitzende Oliver Scharrer. Die Zahl der Gäste hätten sie aber noch nie gezählt. „Die Bänke sind fast alle besetzt, aber später wird es auch vor der Bühne noch voll“, meint Karola Schneider. Sie vertritt den Volkschor Frohsinn in der Aktionsgemeinschaft.
Aber nicht nur alteingesessene Massenheimer kämen. „Es kommen auch viele aus den umliegenden Gemeinden zu uns“, berichtet Annette Hielscher aus dem Verein „Wir Massemer“. Die drei Vertreter der Aktionsgemeinschaft empfinden ihren Stadtteil als sehr offen gegenüber anderen. Neubürger würden gut in die Gemeinschaft integriert werden.
CD aufgenommen
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sei das Programm gleich geblieben. „Wir haben sehr positive Resonanz bekommen, deswegen haben wir nichts verändert“, sagt Oliver Scharrer. So spielt auch in diesem Jahr wieder am Samstagabend die Band „Keyout“. Jedoch sind die „Marktschreier“ zum Sonntagsprogramm hinzugekommen. Diese Gruppe war auf dem Wochenmarkt entstanden. Ein paar Massenheimer, die gerne singen, hätten sich zusammengetan, um auf dem Markt Musik zu machen. Mit René Di Rienzo wurde dann das Lied „Massemer“ kreiert. Darin geht es vor allem um Massenheim und die Liebe zum Apfelwein.
„Die Gäste fühlen sich hier wohl, es ist sehr gemütlich“, findet Karola Schneider, „das ist Massenheim!“ Brigitte und Hartmut Kühn können das nur bestätigen. Vor Jahren seien sie zugezogen und kommen nun jedes Jahr zum Dorfplatzfest. „Man trifft Leute, die man sonst nicht so oft sieht“, erklärt Hartmut Kühn. „Mittlerweile sind wieder mehr junge Leute hier“, freut sich Brigitte Kühn. Das sei lange Zeit anders gewesen. Die Unterhaltung und das Programm finden beide sehr gut.
„Wir sind zum ersten Mal hier“, erklärt David Mertl. Er ist mit Roxanne Bleifeld im April von Frankfurt nach Massenheim gezogen. Hier gefalle es ihnen besser als in der lauten Stadt. Von der Vermieterin seien sie auf das Fest aufmerksam gemacht worden. „Wenn man länger hier wohnt und mehr Menschen kennt, ist das ein guter Treffpunkt“, findet Mertl.
Der Bad Vilbeler Eckhardt Pretz kommt jedes Jahr mit seiner Familie zum Dorfplatzfest nach Massenheim. „Es ist sehr familienfreundlich hier und man trifft viele Freunde“, meint er. Die Veranstaltung entwickle sich immer weiter, denn die beteiligten Vereine seien sehr aktiv. (dil)