Bad Vilbel. „Ich habe in vielen Gesprächen und Schriftwechseln für einen Ausgleich mit der Heilsberger Bürgerinitiative gearbeitet. Die Kritiker des Vergleichs übersehen, dass zwar jeder Narr einen Krieg anzetteln kann, zum Friedensschluss aber mindestens zwei nötig sind“, wirbt Ehrenstadtrat Klaus Minkel für ein harmonisches Miteinander der jeweiligen Interessensgruppen auf dem Heilsberg. Ein Ausgleich bedeute „auch nachgeben und Verzicht auf den totalen Sieg, den Heißsporne gerne hätten“. Nach Minkel würden die Kritiker des „Friedensabkommens“ übersehen, dass die Carl-Schurz-Straße und die Danziger Straße Wohnstraßen seien, die nicht grenzenlos „belastet werden dürfen“. Indem der Durchgangsverkehr aber nur in einer Fahrtrichtung zugelassen werde, würde die volle Belastung verhindert, trotzdem würden Samlandweg und die Straße Am Hang teilweise von Verkehr entlastet. „Alle haben also etwas davon. Es wäre also alles einfach, wenn jeder etwas von seinen Egoismen zurücknähme“, meint Ehrenstadtrat Minkel. (sam)
KategorienBad Vilbel