Karben. Trauerbegleitung ist eine notwendige Hilfe und Unterstützung für betroffene Menschen, die einen Angehörigen durch Tod verloren haben. Für die Gemeinden des Karbener Pastoralraumes soll daher eine Gruppe von Ehrenamtlichen entstehen, die den Kontakt und die Begleitung von Hinterbliebenen für die Zeit nach der Beerdigung des Verstorbenen anbieten.
»Dies ist für uns als Kirche eine ganz wichtige Aufgabe, da die Verarbeitung des Verlustes eines geliebten Menschen besonders dann schmerzhaft und schwierig ist, wenn der Alltag weitergeht«, heißt es in einer Pressemitteilung von Pfarrer Rudolf Göttle.
Die Gruppe trifft sich in der Zeit der Ausbildung alle zwei bis drei Wochen, um die Grundlagen der Arbeit bei der Trauerbegleitung kennenzulernen und gemeinsam zu erarbeiten. Dabei werden persönliche Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer sowie Grundsätze der Gesprächsführung und der Umgang mit Krisen-Situationen im Vordergrund stehen. Außerdem werden Themen wie Trauerkultur, Phasen des Abschieds, Schuld, Verantwortung, und Fragen an den Glauben besprochen.
Die Gruppe entscheidet, wann die Ausbildungsphase abgeschlossen ist und sie ihren ehrenamtlichen Dienst aufnimmt, eventuell nach Pfingsten. Danach trifft sie sich alle sechs Wochen zur Supervision.
Alle Interessierten sind eingeladen, am Donnerstag, 18. Januar, 19.30 Uhr ins Pfarrzentrum von St. Bonifatius, Karbener Weg 2, in Klein-Karben zu kommen. Wer vorab Fragen hat: Pfarrer Rudolf Göttle ist unter Telefon 01 62/2 56 19 24 zu erreichen oder per E-Mail rudolf.goettle@t-online.de. (zlp)
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