Bad Vilbel/Karben. Während der FV Bad Vilbel sich im Mittelfeld der Fußball-Verbandsliga immer weiter nach oben orientiert, verharrt der KSV Klein-Karben weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
FV Bad Vilbel – Eintracht Wald-Michelbach 2:1 (1:1). Auch im vierten Spiel unter Trainer Daniel Krieg gingen die Wetterauer als Sieger vom Platz. Und wieder hatte das damit zu tun, dass sie neben ihrer fußballerischen Qualität auch ihr läuferisches Vermögen abriefen. In der dritten Minute erzielte Lukas Gärtner auf Zuspiel von Fatih Uslu das 1:0. Danach hatten die Gäste ihre beste Phase, in deren Verlauf sie Latte und Pfosten trafen und durch Andre Roth das 1:1 markierten (30.). Bei zwei Bad Vilbeler Chancen klärte jeweils ein Wald-Michelbacher Abwehrspieler auf der Linie. Nach der Pause ließen die Gastgeber nicht mehr viel zu. Und sie kamen durch einen „Sonntagsschuss“ von Gärtner auch noch zum 2:1. „Das war physikalisch unmöglich“, meinte Krieg zum entscheidenden Treffer von der Grundlinie in den Winkel (59.). Mit welchem Trainer es in Bad Vilbel nach der Winterpause weitergeht, sei noch völlig offen. Auch dass Krieg selbst in der Verantwortung bleibe, sei nicht ganz ausgeschlossen.
Spvgg. Oberrad – KSV Klein-Karben 1:0 (0:0). Die entscheidende Szene gab KSV-Trainer Thomas Biehrer im Telegrammstil wieder: „93. Minute, Ecke, Tor, Abpfiff.“ Einen Vorwurf wolle und könne er seiner Mannschaft zwar nicht machen, „selbst schuld“ sei sie aber trotzdem: „Wir haben uns taktisch nicht klug verhalten, es hätte diese Ecke gar nicht geben dürfen.“ Das späte Gegentor durch Kister traf die Wetterauer umso tiefer, weil sie kurz zuvor selbst am Führungstreffer gerochen hatten – Ali El Fechtalis Schuss aus gut gut 30 Metern lenkte Torhüter Filip Lovric an die Latte (89.). Viele hoch und weit nach vorne gespielte Bälle und massenweise Zweikämpfe prägten die Partie. (rst)