Sie sollen Mofafahrer und Radler davon abhalten, im rasanten Tempo durch die Unterführung am Groß-Kar- bener Bahnhof zu brettern. Deswegen hat die Stadtpolizei vor einigen Wochen so genannte Drängelgitter mon- tieren lassen und ist mit der Bilanz zufrieden.
Karben. Immer wieder war die Bahnunterführung in Kloppenheim Thema beim Ortsbeirat. Dort fuhren Radler und Mofafahrer im rasanten Tempo hindurch. Um dem einen Riegel vorzuschieben, ließ Jörg Witzenberger, Vizechef der Stadtpolizei, Drängelgitter montieren. „Kurz nachdem die aufgestellt worden sind, gab es eine Begehung des Ortsbeirates, bei der ich zugegen war“, erzählt er. Dort habe er mit mehreren Müttern gesprochen, ob sie Probleme haben, mit dem Kinderwagen durchzufahren. „Von denen habe ich gehört, dass alles in Ordnung sei.“
Auch mit Rollstuhlfahrern habe er gesprochen, ob die Breite ausreiche, und auch dort habe er eine positive Rückmeldung erhalten. Die Bilanz sei bis jetzt gut, Mofa- oder Rollerfahrer haben seitdem die Unterführung nicht mehr benutzt.
Vielzahl steigt ab
Die Mehrzahl der Radler steige inzwischen ab und schiebe. „Es gibt bei den Radlern indes Spezialisten, die weiter sitzend durchfahren“, hat Witzenberger beobachtet. Dabei weist ein Schild die Velofahrer darauf hin, dass sie absteigen müssen. Die Gitter sind in einem Abstand von 1,10 Metern Breite von Bauhof-Mitarbeitern montiert worden. Zwillingskinderwagen sollten aber normal durchpassen. (iz)