Friedberg. Mit drei beziehungsweise vier Zählern Rückstand liegen allerdings der SC Dortelweil (10:1-Schützenfest beim TSV Dorn-Assenheim) und Germania Ockstadt (2:1-Derbytriumph über Nachbar Olympia Fauerbach) auf der Lauer. Unverändert Vierter ist der SV Gronau, der beim VfB Petterweil mit 3:1 obenauf blieb.
TSV Dorn-Assenheim – SC Dortelweil 1:10 (0:4): Unter der Woche hatte es für den TSV gegen den gleichen Gegner bereits ein 1:7-Aus im Krombacher Kreispokal gegeben – nun sattelten die turmhoch überlegenen Beierle-Schützlinge sogar noch drei Treffer drauf. Die Gastgeber hatten beim Stand von 0:0 zwei gute Möglichkeiten für Kuhl und Williams verpasst – nach dem 0:1 (17.) durch einen Distanzschuss von Robert Oral nahm dann das Unheil für den TSV seinen Lauf.
Die weiteren Treffer: 0:2 (34.) Bunzel (Fernschuss ins Dreieck), 0:3/0:4 (36., 44./Kopfball) beide Dobios, 0:5 (65.) Beljan (hatte die TSV-Abwehr per Solo ab der Mittelinie zu Slalomstangen degradiert), 1:5 (68.) Karaca (Pass Williams), 1:6/1:7 (74./79.) beide Ljujic, 1:8/1:9 (81./88.) beide Kilic, 1:10 (90./FE) Zegai (nach Foul an Kilic).
VfB Petterweil – SV Gronau 1:3 (0:2): „Die Vorentscheidung gegen uns war praktisch schon in der ersten Halbzeit gefallen“, resümierte VfB-Pressesprecher Sarroca, „wir konnten über weite Strecken nur reagieren.“ Dennis Bucher hatte mit einem haltbar wirkenden 20-Meter-Schuss das 0:1 (35.) besorgt, dem Jens Wysotzki nach Zuspiel von Timo Beck noch vor der Pause das 0:2 (42.) und direkt nach dem Wechsel per 16-m-Kracher auch noch das 0:3 (48.) folgen ließ. Alleine Beck hätte bis dahin das Ergebnis bereits auf 0:6 ausbauen können. Nach Vorarbeit von Marcel Hartmann konnte Petterweil dann zwar das 1:3 (56.) durch Dennis Müller markieren, aber mehr gestatteten die auch weiterhin dominanten Gäste nicht mehr. Vielmehr hätte Beck mit einem 18-m-Freistoß in der 89. Minute fast noch das 1:4 erzielt – Keeper Puth war jedoch auf Zack.
FV Bad Vilbel II – SKV Beienheim 2:0 (1:0): Die Brunnenstädter waren schon im ersten Abschnitt tonangebend, brachten jedoch nur das 1:0 (34.) durch Ufuk Arduc zustande, dessen Schuss vom Innenpfosten hinter die Linie prallte.
Weitere Möglichkeiten durch Morgese (40./56.) und Özmen (48.) ließ der Spitzenreiter aus, so dass er bei zwei Beienheimer Kontergelegenheiten für Jeton Visoka auf der Hut sein musste, sich aber auf Keeper Dolejsi verlassen konnte. Die späte Entscheidung zum 2:0 (88.) führte schließlich Morgese nach Ballstafette über Wischtak und Cue herbei. (gg)