Bad Vilbel/Karben. Durch einen standesgemäßen 4:0 (2:0)-Sieg bei A-Ligist KSG 1920 Groß-Karben erreichte Fußball-Verbandsligist Türk Gücü Friedberg das Halbfinale im Kreispokal, in dem das Team von Trainer Savas Yasaroglu im März beim Gruppenligisten Olympia Fauerbach anzutreten hat, das mit etwas Mühe sich gegen den unterklassigen SV Bruchenbrücken mit 4:3 durchsetzte.
Die Kärber spielten gut mit, waren mit ihrem Latein aber meist vorm Strafraum am Ende. Tormann Dustin Jüngst konnte noch das eine oder andere Tor der drei Klassen höher spielenden Gäste verhindern – im Verbund mit dem Pfosten, der in der 25. Minute einem Türk-Gücü-Treffer von Strafstoßschütze Tesfaldet (nach Foul von David Meides an Marc Witte) im Wege stand.
Tore: 0:1 (7.) Menderes Yasaroglu (Volleyabnahme auf Flanke von Serge Mamoum Amouzong), 0:2 (21.) Jonatan Tesfaldet (von William Anane per Kopf vorgelegt), 0:3 (53.) Bünyamin Yaya (aus spitzem Winkel), 0:4 (80.) Tesfaldet (Solo).
Das zweite Semifinale bestreiten im März Verbandsligist FV Bad Vilbel, das den SV Gronau aus dem Rennen warf und Gruppenliga-Spitzenreiter SC Dortelweil, der in Nieder-Wöllstadt knapp mit 1:0 gewann. Dabei wurde die Begegnung durch ein frühes Tor (13.) von Advan Cakiqi entschieden, wobei der vom Winde verwehrte Ball vom Innenpfosten ins lange Eck geprallt war. Insgesamt herrschten eigentlich irreguläre Verhältnisse. „Mit Fußball hatte das Ganze herzlich wenig zu tun“, meinte Wöllstadts Pressesprecher Walter Nebel nach der von null (zahlenden) Zuschauern besuchten Partie, die vom Referee bei 90 Minuten Orkan plus heftigem Regen im zweiten Abschnitt durchgeführt wurde und außer einer 1:1-Chance für Robert Lang (31.), die von Dortelweils Keeper Gübler zunichtegmacht wurde, lauter sturmbedingte „Zufallsprodukte“, aber keinerlei weitere Kombinationen präsentierte. (gg)