Karben. Zum Abschluss des Dorferneuerungsprogramms für Rendel plant der örtliche Arbeitskreis eine akademische Feier. Beim Feiern werden sich die Rendeler auf sich selbst verlassen müssen. Dies teilte der Leiter der Arbeitsgruppe Dorferneuerung, Rainer Obermüller, dem Ortsbeirat mit.
Es seien Gespräche mit der Stadt geführt worden. „Leider ohne Erfolg“, wie Obermüller bemerkte. Die Stadt habe einen Abschluss mit „dem üblichen Bandzerschneiden durch Politiker“ gewollt. Das aber würde dem großen Arbeitsaufwand der vielen Rendeler Bürger, die sich in den vergangenen zehn Jahren um die Dorferneuerung gekümmert haben, nicht gerecht, erklärte Obermüller. Deshalb will er für den Arbeitskreis und die vielen Mitwirkenden eine Dokumentation anfertigen, in der der Zustand der Dorfmitte vor Beginn der Arbeiten und nach Abschluss der Arbeiten gegenübergestellt werden soll. Zur Präsentation sollen dann alle Vereine eingeladen werden. „Es soll ein Fest des Dankes an alle Beteiligten werden“, so Obermüller. Dafür sollten auch die Bäume entlang der Klein-Karbener Straße und der Obergasse bereits gepflanzt sein. Dem stimmte der Ortsbeirat einstimmig zu.
In diesem Zusammenhang konnte Stadtrat Jochen Schmitt (SPD) noch eine frohe Botschaft den Rendeler Bürgern mitteilen. Da beim Straßenausbau noch Geld „übrig“ geblieben sei, wolle das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Gelnhausen den Rest der Dorfelder Straße im nächsten Jahr noch sanieren. Dies solle in zwei Schritten erfolgen. Mit den Arbeiten vom Platz vor dem alten Rathaus bis zur Bäckerei soll begonnen werden.
In einem zweiten Schritt folge dann das restliche Straßenstück bis zum Sportplatz. Dabei ist geplant, neben der Straßenoberdecke im gleichen Zuge auch noch die Versorgungsleitungen wie Kanäle und Wasserleitungen zu sanieren. (jwn)