Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in einem Leserbrief im Bad Vilbeler Anzeiger vom 10. Oktober kritisiert Mathias Endres die Stadt und den Ersten Stadtrat und wirft ihnen Untätigkeit beim Thema Zebrastreifen am Lupinenweg vor.
Kurz gesagt: die Stadt investiere nicht in einen Zebrastreifen „zusätzlich“ (!) zur Fußgängerbrücke, während sie verdammt viel zugunsten der Europäischen Schule investiere wie Zebrastreifen und Sicherheitspersonal. Das sei unchristlich.
Die Fakten dazu:
1. Der Zebrastreifen bei der Europäischen Schule ist ca. 15 Jahre alt! Er hat also mit dem Bau der Schule überhaupt nichts zu tun. Er war schon weit vorher da.
2. Das Sicherheitspersonal bezahlt nicht die Stadt, sondern es sind Mitarbeiter der Europäischen Schule, die von den Eltern bezahlt werden.
3. Die Fußgängerbrücke ist extrem teurer und sicherer als ein Zebrastreifen, so dass die Stadt mehr für die Sicherheit ihrer Bewohner geleistet hat als nur mit Zebrastreifen.
4. Es handelt sich um eine Kreisstraße. Die Stadt hat es überhaupt nicht in der Hand, über einen Zebrastreifen zu entscheiden.
5. Die Europäische Schule wird weitaus überwiegend nicht von Millionärskindern besucht. Wir sind auch noch nicht so weit, dass die Kinder sich entschuldigen müssen, wenn die Eltern wohlhabend sind.
Conclusio: Die Faktenlage ist eine andere, als sie von Herrn Endres vorgetragen und der Stadt zum Vorwurf gemacht wird.
Es grüßt Sie herzlich
Klaus Minkel, Ehrenstadtrat