Bad Vilbel. Die feinen Würste aus der Vilbeler Metzgerei Wilhelm Dürr & Söhne sind spitze. Beschei-nigt bekommt der Fachbetrieb die-ses Urteil tagtäglich von seinen zufriedenen Privat- und Großkunden wie auch regelmäßig von Lebens-mittelkontrolleuren. Bei Qualitäts-wettbewerben der Fleischwirtschaft werden die Würste der Metzgerei Dürr seit zwei Jahrzehnten stes mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet. So auch in diesem Jahr wieder. Auf internationaler Ebene gab es für die „Original Dürringer Bratwurst“ und die „Mittelgrobe Bratwurst“ je eine Goldmedaille.
Doch damit nicht genug der Auszeichnungen. Die scharfe „Polnische Brühwurst“, gern genommen zum Grillen und Braten, erhielt von der Jury eine Silbermedaille. Von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) verliehen wurde je eine Silbermedaille an die „Mittelgrobe Bratwurst“ und die Rindswurst. Bronze gab es für die „Polnische Brühwurst“ und die „Original Dürringer Bratwurst“.
Ein schöner Erfolg für das Unternehmen, das seit drei Generationen bei Verarbeitung und Herstellung seiner Produkte streng auf handwerkliche Qualitätsstandards setzt. „Unsere Rindswurst besteht zu 100 Prozent aus Rindfleisch. Für die Reinheit und Qualität unserer Rindswurst spricht das Vertrauen unseres deutschlandweiten großen muslimischen Kundenkreises“, berichtet Klaus Kreil. Er ist der Enkel von Wilhelm Dürr, der die Metzgerei 1927 gründete.
In zweiter Generation geführt wurde sie von Richard Kreil und seinem Schwager Paul Dürr. Geliefert werden die Würste aus Bad Vilbel nach Griechenland, Spanien und Italien.
Ab Januar 2010 ist die Metzgerei offiziell ein zertifizierter Fachbetrieb nach EG-Richtlinien und darf ihre Produkte in alle EG-Länder liefern. Verwurstet werden in dem Fleischerei-Fachbetrieb pro Jahr 400 Rinder und 2000 Schweine, die aus Norddeutschland stammen. Pro Tag werden während der Grillsaison etwa 30 000 Würste, 3000 Steaks und Schnitzel hergestellt. Die Spezialität des Hauses ist eine Currywurst ohne Darm.
Verarbeitet wird nur Fleisch mit einem lückenlosen Herkunftsnachweis. Vorab erfolgt eine sensorische und analytische Prüfung, Temperaturmessung, Ermittlung des PH- und weiterer Werte. Verlaufen die Kontrollen positiv, wird das Fleisch von den 45 Mitarbeitern weiterverarbeitet.
Zu dem guten Geschmack der Würste tragen neben Frische und Qualität des Fleisches noch edle, naturreine Rohgewürze, deren Mischung und nicht zuletzt handwerkliche Verarbeitung bei.