Bad Vilbel. Mit einem außergewöhnlichen Angebot setzt der örtliche Geschichtsverein am Karfreitag (15. April), 15 Uhr, die Reihe der diesjährigen Stadt- und Kostümführungen fort. Aus Anlass der am 13. April 1759 (Karfreitag) stattgefundenen Schlacht bei Bergen und Vilbel findet eine Begehung des Hauptortes des Kampfgeschehens statt.
Bei dieser bedeutenden Schlacht des Siebenjährigen Krieges kämpften Soldaten der französischen Armee gegen Truppen der mit den Preußen verbündeten Hannoveraner. Etwa 6000 Soldaten verloren bei dieser Schlacht ihr Leben. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag im Raum Bergen, aber auch der Vilbeler Wald und der Niederberg waren betroffen. Die französischen Truppen wehrten alle Angriffe ab und zwangen die Angreifer zur Räumung des Schlachtfeldes. Die Verluste auf beiden Seiten waren hoch: zusammen über 6.000 Mann.
Die Begehung am Freitag wird von Eckhardt Riescher im Kostüm des damaligen Vilbeler Schultheißen Franciscus Bermann sachkundig geleitet. Treffpunkt hierzu ist für alle Interessenten um 15 Uhr am Parkplatz an der Berger Warte.
Die Teilnahme an dem Rundgang kostet 5 Euro pro Person, Schüler und Studierende zahlen nur 2 Euro, Kinder unter 10 Jahren können kostenlos teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (hir)