Bad Vilbel. Die Neuwahl im nächsten Jahr scheint beschlossene Sache, die Abstimmung darüber lediglich eine Formalie. Auf Altbewährtes wollen die meisten Parteien in Wetterau- und Main-Kinzig-Kreis bei der nun am 18. Januar voraussichtlich schon wieder anstehenden hessischen Landtagswahl setzen.
Die Nominierungsparteitage finden zwar alle erst noch statt, aber die Wetterauer CDU hat jetzt schon verkündet, dass sie in den Wahlkreisen 25, 26 und 27 höchstwahrscheinlich wieder Norbert Kartmann, Tobias Utter und Klaus Dietz ins Rennen schicken wird. Sie sollen Ende November als Kandidaten nominiert werden.
Bei der FDP Wetterau geht Beisitzerin Andrea Jeuthe ebenfalls davon aus, dass sich Jörg-Uwe Hahn, Wolfgang Patzak und Peter Heidt erneut zur Wahl stellen. Am 18. November (Dienstag) wird der FDP-Vorstand zu diesem Thema tagen, die Wahl soll dann am 5. Dezember erfolgen. Auch Tom Zeller, Vorsitzender der CDU Main-Kinzig, hat von den bekannten Kandidaten Hugo Klein (Wahlkreis 40), Aloys Lenz (Wahlkreis 41) und Rolf Müller (Wahlkreis 42) bereits signalisiert bekommen, dass sie für eine erneute Kandidatur bereit stehen. Wann sie nominiert werden sollen, steht noch nicht fest.
Die FDP und die SPD können jeweils schon mal zwei von drei Kandidaten benennen. Für die FDP werden im Wahlkreis 40 Alexander Noll und im Wahlkreis 42 Patrick Ommert erneut ins Rennen gehen. „Holger Vogt aus dem Wahlkreis 41 möchte aus beruflichen Gründen nicht noch einmal antreten. Der Ortsverband Hanau wird einen neuen Kandidaten nominieren“, erklärte Alexander Noll auf Nachfrage. Bis zum 27. November hat er dafür noch Zeit.
Bei der SPD sollen Christoph Degen (Wahlkreis 40) und Heinz Lotz (Wahlkreis 42) wieder nominiert werden. „Mit Jörg Mair, der im Wahlkreis 41 angetreten war, habe ich noch nicht geredet“, sagt der Vorsitzende der SPD-Main-Kinzig, André Kavai.
Bisher noch gar keine Auskunft geben kann der Kreisverband Main-Kinzig der Grünen. Dort habe es zwar schon informelle Gespräche gegeben, aber bisher keinerlei Beschlüsse. Diese sollen morgen, Mittwoch, gefasst werden.
Bei der Wetterauer SPD ist noch alles unklar. Geschäftsführer Otto Geyer versichert aber, der Nominierungstermin der Kandidaten liege innerhalb von 14 Tagen. (zlp)