Die Begründung und Laudatio der Jury für die Auszeichnung des „Bad Vilbeler Anzeigers“ mit dem „Durchblick“-Preis im Wortlaut:
Berlin. „Der 2. Platz 2013 geht an den ,Bad Vilbeler Anzeiger’. Er wird herausgegeben von der Zeitungsring Lokalpresse Bad Vilbel GmbH. Der „Bad Vilbeler Anzeiger“ erscheint jeden Donnerstag in zwei Ausgaben in einer Auflage von 37 000 Exemplaren.
Gegründet 1851. 163 Jahre alt. Was für eine Tradition. Damit ist unser Preisträger übrigens genau so erfahren und weise wie die New York Times. Fast hätte man sogar den Ur-Namen „Anzeige-Blatt für den Kreis Vilbel“ beibehalten können. Aber die Stadtentwicklung forderte 1948 ihren Tribut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in die südlichste Ecke des Wetteraukreises die Stadtrechte und der Titel „Bad“ verliehen – also wurde man zum „Bad Vilbeler Anzeiger“, dem amtlichen Bekanntmachungsorgan der Stadt Vilbel.
Von Bad Vilbel bis Frankfurt Hauptbahnhof sind es gerade mal 11 Kilometer. So nah wie die Presse-Metropole mit ihren Zeitungen ist, so groß war und ist der Wettbewerb der Medien um die Leser – in dem sich der „Bad Vilbeler Anzeiger“ mit Bravour behauptet! Was Anfang der neunziger Jahre noch eine zwei Mal pro Woche erscheinende Abo-Zeitung war, ist heute die führende Lokalzeitung vor Ort, gratis für alle Bürger im Briefkasten.
Das Handwerk des Lokaljournalismus’ übt der ,Bad Vilbeler Anzeiger’ souverän aus. Das Team gliedert und füllt das große Nordische Format mit sicherer Hand, beherrscht den langen und dennoch spannenden Text genauso wie die Methode, eine Bildnachricht emotional wirken zu lassen. Eingeladen wird das Auge Seite für Seite von großen, präzise knappen Headlines – eine journalistische Kür, die mit viel Können gemeistert wird.
Der „Bad Vilbeler Anzeiger“ hat – davon sind wir überzeugt – treue Leser. Das hat einen klaren Grund: Die Leser bekommen treu und zuverlässig engagierte, hohe Leistung.
Unser herzlicher Glückwunsch geht nach Hessen in den Wetteraukreis an das ganze Team des ,Bad Vilbeler Anzeigers’“.
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